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ETF Sparplan Schweiz Anbieter Vergleich 2020

ETF Sparplan Schweiz

Du möchtest mit einem ETF Sparplan breit und kostengünstig investieren?

Dann solltest du nicht nur auf den richtigen ETF, sondern auch auf einen der Top-Anbieter für einen ETF Sparplan schweizweit setzen. 

Welche Möglichkeiten es in der Schweiz für einen Sparplan gibt und wo du preiswert und einfach investieren kannst, erfährst du in diesem Beitrag!

ETF Schweiz erklärt Indexing passives Investieren

Wie Schweizer einen ETF Sparplan anlegen können

Ging es dir auch so: Du hast im Internet oder an anderer Stelle von ETFs gehört und möchtest nun mit einem Fondssparplan deine Finanzen bequem regeln?

Bis vor Kurzem gab es kaum Schweizer Anbieter für preiswerte ETF-Sparpläne, doch damit ist jetzt Schluss!

Immer mehr Anbieter haben die hohe Nachfrage endlich wahrgenommen und bieten dir jetzt in der Schweiz ETF Sparpläne an. Wo und wie du am besten vorgehst, erfährst du hier!

ETF Sparplan Rechner

ETF Sparplan Schweiz: Vergleich der Anbieter

Doch steht die Möglichkeit eines ETF Sparplans Schweizern zur Verfügung?

Ja, ein klassischer ETF Sparplan steht zur Verfügung. Bis vor wenigen Jahren gab es dazu nur Robo Advisor, welche du nutzen konntest. Doch seit jüngerem findest du für den Fondssparplan Vergleich schweizweit auch Schweizer Broker! Einige gute Anbieter aus beiden Kategorien? Swissquote, True Wealth, Selma Finance oder etwa Yuh.

Welche Möglichkeiten für einen Schweizer ETF Sparplan gibt es also?

Ausländische Anbieter:

Im Ausland gibt es ein paar ETF Sparplan Anbieter, die uns in der Schweiz mit sehr günstigen Konditionen zur Verfügung stehen. Dies hat unter Umständen Nachteile, dafür sind die Gebühren meist tiefer. Ein Beispiel wäre der Anbieter Degiro aus den Niederlanden.

Schweizer Anbieter:

Schweizer Einlagensicherung und lokale Regulierung ist dir lieber? Dann gibt es Anbieter wie Swissquote, True Wealth oder etwa Selma Finance. Bei Swissquote kannst du manuell einen individuellen Sparplan erstellen. Bei den Robo Advisorn kannst du dafür einen Dauerauftrag einrichten und dann von dort aus automatisiert für dich in ETF’s investieren lassen.

Verstehe. Kannst du auf ein paar Anbieter konkret eingehen?

Gerne, lass uns mit einem ausländischen beginnen.

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«Intelligent ist, wer aus den Fehlern anderer lernt».

Aus all unseren Tests und Erfahrungsberichten haben wir dir unsere Top-Auswahl zusammengestellt:

ETF Sparplan mit DEGRIO

Einige Schweizer nutzen DEGIRO für ihre Aktien und ETF Sparpläne. Die Konditionen sind günstig und viele ETF’s sind sogar kostenfrei besparbar. Den Anbieter aus Holland mit Regulierung der deutschen BAFIN haben wir seit Frühjahr 2021 im Test!

DEGIRO ist nicht in der Schweiz reguliert, was aber keine nennenswerten negativen Folgen hat. Uns wurden DEGIRO von LeserInnen immer wieder empfohlen, weshalb wir dort einen Test gemacht haben. ETF Sparpläne gibt es aktuell noch nicht, doch die Gebühren sind dort sehr attraktiv, ebenfalls die Bedienung wie du in unserem DEGRIO Review erfahren kannst.

ETF Sparplan mit Postfinance & UBS

  • Die UBS ETF’s sind zum Teil zwar sehr attraktiv, doch muss man die UBS ETF’s auch bei der UBS kaufen? Nein! Die Konditionen des UBS Wertschriftendepots sprechen für uns nicht unbedingt dafür. Für private Investoren mit normalem Einkommen sind die Gebühren einfach zu hoch.
  • Ähnlich sieht es bei Postfinance aus. Die Postfinance ETF Gebühren sind nicht die preiswertesten auf dem Markt. Du bist schon Kunde bei Postfinance und möchtest kein weiteres Konto eröffnen? Okay, so soll es sein. Du achtest auf Gebühren, weil du weisst, dass diese langfristig deine Rendite extrem beeinflussen? Dann beachte, dass Postfinance für die Aktien und ETF Käufe schlicht die Plattform von Swissquote nutzt, wie du hier im Bericht nachlesen kannst. Du kannst dir also denken wo es günstiger ist… bei Swissquote.

Swissquote ETF Sparplan: Der beste Anbieter?

Mit Swissquote findest du den führenden Schweizer Online-Broker für ETF’s, Aktien, Bonds und etwa Kryptowährungen. Wir investieren schon einige Zeit mit der Plattform und sind damit sehr zufrieden. Swissquote bietet extrem viele ETF’s an, verschiedenste Handelsplätze und gegenüber Aktien sogar noch tiefere Preise auf ETF’s. 

Swissquote Sparpläne sind seit Ende 2022 verfügbar. Fast gleichzeitig wurde auch eine Senkung der Gebühren bekannt gegeben!

Wenn du mit einem Schweizer Broker einen ETF Sparplan aufsetzen möchtest, ist Swissquote eine sehr gute Wahl.

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Für uns stellt Swissquote aktuell die beste Variante dar, um einen ETF Sparplan Schweizern nahezulegen. Solltest du dich für Swissquote entscheiden, gib bei der Registrierung den * Aktionscode MKT_SCHWIIZERFRANKE an. Dadurch wirst du sogar die ersten CHF 100 Gebühren geschenkt bekommen.

Findependent ETF Sparplan

Der noch junge Robo Advisor Findependent bietet seit Ende 2021 nun auch eine eigene ETF Anlagelösung an.

Bei Findependent kannst du aus vorselektionierten ETFs (über 30 verschiedene) die passenden ETFs auswählen und sehr günstig besparen.

Schau dir daher gerne unser Findependent Review an. Auch, wenn du mehr zum Findependent vs Swissquote Vergleich erfahren möchtest.

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ETF Sparplan mit Roboadvisorn

Der Grundgedanke für viele ETF Investoren ist das passive Investieren. Breit diversifiziert soll dabei regelmässig, ohne spezielles Timing/Trading investiert werden. Im Nachbarland Deutschland stehen dabei viele preiswerte Direktbanken zur Verfügung. Bei uns leider nicht, doch wem etwa Swissquote nicht passt, der kann sich auch Anbieter wie Selma Finance oder True Wealth näher anschauen.

Denn solche Anbieter bieten teilweise Sparplan Funktionen an und sind etwas übersichtlicher und leichter verständlich als so mancher Broker. Dort gibst du deine Ziele an, erhältst eine Investment-Strategie vorgeschlagen und kannst auch etwa nachhaltige ETF’s besparen

Steuern beim ETF Sparplan

Die Versteuerung von Aktien und ETF’s in der Schweiz ist ein Thema für sich. Als Investor solltest du dir daher unbedingt einmal unseren Artikel dazu anschauen. Kurzum lässt sich aber sagen: Auf Kursgewinne bezahlst du als privater Investor keine Steuern. Doch du bezahlst Steuern auf ausbezahlte Dividenden aus deinem ETF Sparplan und aus Dividenden Aktien.

Wo am besten ETFs kaufen schweizweit?

Die obigen Punkte haben dir einige Wege gezeigt, wie oder wo du am besten ETFs kaufen kannst.

Es gibt beim ETF Kauf schweizweit nicht eine richtige bzw. beste Vorgehensweise. Vielmehr solltest du dich fragen, wie viel Aufwand du dafür in Kauf nehmen möchtest. Frage dich auch, ob du wirklich ein eigenes ETF Portfolio erstellen und pflegen möchtest (Stichwort Rebalancing).

Denn alternativ kannst du auch einen Robo Advisor nutzen und dort deine ETFs und andere Anlagen bequem für dich kaufen. Auch der ETF Steuerreport ist damit viel einfacher, da ein Steuerauszug automatisch erstellt wird.

Fondssparplan Schweiz Vergleich

Bei der Suche nach dem besten Fondssparplan schweizweit stossen viele Personen auf den Swissquote Fondssparplan.

Swissquote ist bereits seit einigen Jahren ein bei uns gelisteter ETF Sparplan Schweiz Anbieter. Da die Swissquote Sparplan aber erst später hinzukam, sichert sich der führende Schweizer Online-Broker nun auch im ETF Sparplan Schweiz Vergleich einen Top-Platz.

Da Swissquote in unseren Tests seit Jahren als Sieger abschneidet, haben wir mit dem Team eine Vereinbarung für alle Schwiizerfranke Leser getroffen: Mit dem Aktionscode MKT_Schwiizerfranke erhältst du einen 100 Franken Gebühren-Gutschein in Form von Tradingcredits geschenkt. Nutze ihn!

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Fazit zum ETF Sparplan in der Schweiz

Glücklicherweise steht der ETF Sparplan Schweizern bei immer mehr lokalen Anbietern zur Auswahl. Swissquote ist der dominierende Schweizer Online Broker für einen ETF Sparplan. Auch in der Smartphone App Yuh kannst du einen Sparplan ausführen.

Ausländische Anbieter wie Degiro sind besonders preiswert, kommen aber auch mit Nachteilen daher, wie du im Vergleich sehen kannst.

Wo es ebenfalls eine günstige Anlaufstelle mit beschränkter Auswahl gibt (immerhin mehr als 30 ETF’s) ist Findependent.

Alternativ kannst du aber auch auf Selma oder True Wealth ausweichen und dort bequem die Investments automatisieren lassen.

Wo eröffnest du deinen Schweiz ETF Sparplan? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen!

Dein Schwiizerfranke Team.

84 Antworten

  1. Lieber Eric

    Mich interessiert folgende Thematik brennend. Wenn ich beispielsweise einen MSCI World ETF in Dollar über Swissquote bespare und es kommt irgendwann zu einem extrem grossen Dollarcrash (Stichwort Überschuldung der USA) und auch sonst hat der Dollar in den letzten Jahren ohnehin extrem an Wert verloren und steht keiner rosigen Zukunft gegenüber. In welchem Ausmass hat der Währungscrash dann einen Einfluss auf das angesparte Kapital? Ist dann ein Grossteil des Kapitals aufgrund des Währungscrashes weg? Was sind die Folgen?

    Es gibt ja auch noch ETF wo die Währung gesichert ist. Was sin die Konsequenzen eines solchen ETF bei einem Dollarcrash? Ist ein ETF wo die Währung gesichert ist die beste Lösung?

    Vielen Dank vorab für deine Erklärung.

    1. Hallo Ramon,
      danke für deine Frage und die spannende Überlegung. Genau das behandeln wir im kostenfreien Webinar im Januar.
      Die Gefahr des Währungsrisikos sollten Schweizer unbedingt beachten. Im FinanzFahrplan bauen wir Strategien daher so auf, dass sie keinem unnötig grossen USD- oder Euro-Risiko ausgesetzt sind.
      Leider empfehlen manche Leute auf Social Media, man soll einfach einen All-World-ETF kaufen und das Portfolio sei damit vollständig. Dieser Rat ist allgemein nicht gut und für Personen in der Schweiz mehrfach riskant!

      Schau daher gerne im kostenfreien Webinar im Januar oder im FinanzFahrplan vorbei.
      Liebe Grüsse,
      Eric

  2. Hallo Eric

    Extrem tolle Plattform, die du hier hast. Grosses Kompliment was du hier geschaffen hast! Bin brutal begeistert! Unfassbarer Mehrwert, den du hier bietest.

    Ich habe vor einem Jahr noch etwas blauäuig beim VZ ein Depot eröffnet. Einzig und allein deswegen, damit ich einen ETF mit tieferen Gebühren besparen kann als einen Fonds bei meiner Hausbank auszählen. Damals hatte ich noch kein all zu grosses Wissen zu ETF. Mittlerweile habe ich mehr gelernt und möchte selber den ETF steuern und von tieferen Gebühren profitieren, da diese ja die Rendite fressen. Wunsch wäre einen MSCI World bei Swissquote zu besparen. Die Gebühren beim VZ nebst der TER sind 0.55% pauschal. Also alles in allem bei um die 0.75% total.

    Wie ist das eigentlich mit der Wechselkursgebühr bei Swissquote wenn der ETF in Dollar ist? Fressen die Wechselkursgebühren (bis zu 1%) nicht sehr viel von der Rendite weg? Handelsplatz wäre die Schweizerbörse. Mir ist nicht klar, mit welchen effektiven Kosten nebst der TER zu rechnen ist, wenn beispielsweise quartalsweise CHF 1’500 in den iShares Core MSCI World UCITS ETF IE00B4L5Y983 investiert wird. Währund des Fonds ist eben Dollar. Könntest du mir bitte hier mehr Klarheit schaffen mit einem Rechnungsbeispiel? Die TER ist 0.20%. Welche Zusatzkosten kommen noch dazu nebst Depotgebühren bei Swissquote? Ich frage deshalb, da ich beim VZ theortisch den gleichen ETF hinterlegen könnte, jedoch die jährlichen Kosten sich bei 0.75% bewegen also TER plus die VZ Pauschale von 0.55%. Vielleicht ist das Paket beim VZ alles in allem doch nicht all zu schlecht mit allen Zusatzkosten von anderen Plattformen wenn diese zusammengerechnt werden?

    Herzlichen Dank für die Klärung, die ich sehr schätze.

    1. Vielen Dank für dein so positives Feedback, Ramon, das freut mich! 🙂

      Hier im Kommentarbereich ist eine Hochrechnung etwas schwer darstellbar. Aber lass es uns vereinfacht betrachten: Kaufkosten inkl. Wechselkursgebühren werden nur einmalig fällig (bzw. beim Kauf und beim Verkauf). Hingegen laufend hohe Gebühren in Form einer TER oder anderweitig, belasten deine Investments für alle künftigen Jahre.
      Eine Wechselskursgebühr beim Kauf wird daher schnell durch laufende jährliche Gebühren übertroffen.

      Das VZ oder andere Robo Advisor bezahlen diese Gebühren natürlich ebenfalls und verrechnen sie dir daher gebündelt in Form ihrer laufenden Gebühren. Wenn ein Anbieter häufiges Rebalancing betreibt, werden sogar noch höhere Kosten fällig.

      Die totalen Gebühren für deinen ETF-Kauf siehst du hier im Swissquote Beitrag 🙂

      Liebe Grüsse,
      Eric

  3. Was haltest du von fianzen.net zero? Dort kann man auch als Schweizer ein Konto anlegen. Aber ich bin mir nicht sicher wegen den Steuern.

    1. Hallo Rolf,
      danke für den Tipp! Ich kannte das Angebot nicht bzw. wusste nicht, dass auch Schweizer dort investieren dürfen. Ich schau mir das gerne näher an. Wenn es relevant ist, gibt es dazu einen Blogpost 🙂

    2. Dieser Anbieter interessiert mich auch sehr. Das Konto wird jedoch in EUR geführt. Ist das als Schweizer nicht ein etwas hohes Risiko?

      1. das ist definitiv ein Risiko, welches nicht unterschätzt werden sollte. In den letzten 30 Jahren hat der Euro gegenüber dem Franken gut 43% an Wert verloren. Entsprechend sollte das Währungsrisiko bei Investments im Ausland unbedingt bedacht werden.

  4. Wir sieht es aktuell mit YUH und den Sparplänen aus? Welcher ETF würdet ihr dort empfehlen als Beginner so 300 bis 500 Franken pro Monat?

    1. Sinnvollerweise und aus Gründen der Diversifikation würde ich den Global Blue Chips in CHF (MSCI World) oder in USD (FTSE All World) besparen. Wenn du einen Faktor berücksichtigen willst, gäbe es noch den FTSE All World High Dividend oder den MSCI World Momentum.

  5. hallöchen!

    die idee ist einen etf-sparplan oder auch nur mit einer einmal-zahlung zusätzlich zu starten in der schweiz, der in chf notiert ist. chf wird ja eh als fluchtwährung gehandelt, würde das sinn machen oder ist das egal, ob in chf oder usd notiert? der eine ist chf-hedged und der andere normal-usd (world-etf) gäbe es dann u. u. unschöne steuerliche aspekte zu beachten in de?

    beste grüße

  6. Guten tag,
    Wollte mal nachfragen, was ihr davon hält von findependent? Also besser gesagt, ein ETF mutig oder risikoreich, sind sehr schweizerlastige unternehmen dabei. Findet Ihr sie sind da gut aufgestellt?

    Danke schon mal.

    LG Fabian

  7. Spannende Diskussion und da ich bereits ein Swissquote Konto habe, werde ich wohl den Weg gehen und alle 3 Monate CHF 1’000 investieren. Meine Frage: Welche konkreten MSCI World ETF nutzt ihr? Ich werde wohl CHF als Grundlage wählen, um potenzielle Währungsrisiken zu reduzieren. Danke und LG, Matthias

    1. Wenn du in nur einen ETF investieren willst und das bei einer sehr breiten Diversifikation, dann gibt es in meinen Augen nur den iShares MSCI ACWI ETF von BlackRock oder den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF.

      1. Wenn man lieber in CHF hält, wäre dann der Vanguard All World ETF DIST in CHF auch eine Option (über Swissquote verfügbar – bei Degiro habe ich keine Möglichkeit gefunden auch in CHF gelistete ETFs der beiden vorgeschlagenen Produkte zu investieren)

        1. Bitte verstehe meine Zeilen nicht als Kaufempfehlung, sondern nur als persönliche Präferenz. Ich selbst bin ein grosser Vanguard Fan, weil Vanguard als Genossenschaft die Interessen seiner Genossenschafter hochhält. In Swissquote findest du den Vanguard All World ETF unter dem Börsen Symbol VWRL.

  8. Ich bin in den Sommerferien zufällig über diese Website the poorswiss gestolpert und habe mir die Vergleiche durchgelesen. Mein eigenes ETF-Sparen mache ich beim VZ Vermögenszentrum. Ist ganz OK, es geht aber auch günstiger. Jetzt habe ich doch tatsächlich noch ein Konto bei IB (interactive brokers) eröffnet und kaufe meinen konservativ langweiligen Vanguard Total World Stock ETF (VT) in USD gleich selber (TER 0.08% / >9’000 number of shares) an der US Börse. Das dürfen unsere EU Nachbarn nämlich nicht mehr. Günstiger geht’s dann wohl kaum. Ja, Währungsrisiko wurde schon mehrfach erwähnt. Ich habe noch ein Konto bei der FlowBank eröffnet und auch schon gehandelt, kann aber noch nicht wirklich viel dazu sagen. Muss noch ein paar Erfahrungen dazu machen.

  9. Ich bin sowohl bei Degiro als auch bei Swissquote Kunde. Bin mit beiden Brokern zufrieden – das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt bei beiden für mich. Bezüglich deinem Kommentar zu der negativen Bewertung von Degiro auf Trustpilot: Ich gebe zu, sie ist nicht sehr hoch. Du könntest dann aber der Fairness halber auch erwähnen, dass Swissquote eine schlechtere Bewertung aufweist.

    Trotzdem danke für deine tollen und hilfreichen Beiträge!
    LG

    1. Hey Phil,
      danke für deinen Hinweis mit der Swissquote Bewertung! Gerade aufgrund der Komplexität bei Swissquote kann man diese Plattform meines Erachtens nicht jedem «Einsteiger» empfehlen.
      Degiro teste ich übrigens seit einiger Zeit und kann mein Fazit mittlerweile relativieren! 🙂 Danke an alle, die mich hier «bearbeitet» haben der Plattform eine Chance zu geben!
      Das ausführliche Review dazu sollte noch im Juni erscheinen.

    1. Hallo Georg, ich kenne Oskar (bin aber kein Kunde). Aktuell wird Oskar ausschliesslich für Kunden in Deutschland & Österreich angeboten.
      Lieber Gruss
      Eric

      1. Ich habe versucht für mein Kind ein Oskar Konto einzurichten. Geht nicht! Es braucht eine Deutsche Adresse. Bei Quirion habe ich es dann fast geschafft aber leider ist es am ausländlischen nicht biometrischen Pass der zweiten erziehungsberechtigen Person (meiner Frau) gescheitert. Aber scheint dass Quirion kein Problem hat mit Schweizern.

        Hat da jemand Erfahrungen gemacht?

          1. du machst einen Dauerauftrag an Inyova und die dort eingestellte Strategie wird automatisch mit jeder neuen Einzahlung umgesetzt

    2. Nein kenne ich nicht… Kennt jemand die App von Investli? Hört sich nach Kaufkosten von 2% pro Order an… beginnend ab 50.- ohne weitere Depot- und sonstigen kosten oder überlese ich was?

      1. Für mich sieht es nach einem typischen «Lean Startup MVP» aus – also einem halbfertigen Produkt bzw. Landingpage wo der Markt abgeklopft oder Investoren gesucht werden. Bin gespannt ob hier noch etwas konkretes kommt.

  10. Ich hatte das Glück, dass ich bei Swissquote ein ETF Sparplan (Sparkonto) einrichten konnte. Dieses Angebot gibt es aber leider nicht mehr, eigentlich unverständlich!!

      1. Das Konto ‚Dynamisches Sparen‘ habe ich vor ca. 10 Jahren eröffnet. Im Internet findet man dazu noch Infos. Wieso dieses Angebot eingestellt wurde ist mir rätselhaft. Ich bespare pro Monat 7 verschiedene ETF für eine Gebühr von nur 9 CHF (nicht pro ETF sondern für alle 7!).

        Gibt es denn einen plausiblen Grund wieso ETF Sparpläne nicht angeboten werden?

        1. Hallo Georg, das kannte ich bisher nicht. Bei welcher Bank war das?
          Hier kann man nur rätseln – vielleicht weil die tiefen Gebühren zu wenig Einnahmen für gewisse Institute abwerfen?

  11. Ich recherchiere schon seit Jahren über Möglichkeiten ETF-Sparpläne zu vernünftigen Preisen zu besparen. Leider ist es im «Bankenland» Schweiz scheinbar nicht möglich konkurrenzfähige Produkte, wie sie z.B. in Deutschland längstens existieren (Scalable, TradeRepublic, etc.), auf den Markt zu bringen. Für Kinder gibt es noch gar nichts Vernünftiges. Diese Robo-Produkte kommen zwar chic daher, sind aber alle viel zu teuer. Bleibt nur genau das zu machen was Eric schreibt: Dauerauftrag auf sein Swissquote-Depot, anlegen wenn sich darauf mindestens 4’000.- befinden.

    1. Hey Daniel,
      die Lösung für Kinder vermisse ich leider auch noch sehr stark!
      Bei Swissquote gibts eigentlich keinen Mindestanlagebetrag von 4’000CHF wie kommst du zu dieser Information?

      Was man natürlich sagen muss: Die Robos werden immer günstiger und setzen meist (zumindest die hier auf Schwiizerfranke vorgestellten) ein typisches Weltportfolio um. Wenn die Technik gleich/vergleichbar ist und die Kosten geringer sind, gibt es nur noch wenige Argumente warum man sich sein eigenes ETF Portfolio bauen sollte. Für «Freaks» 😀 vielleicht schon, gerade auch als Lernprozess. Doch ob jeder Einsteiger, der/die eigentlich nicht zu tief eintauchen möchte dies machen muss? Ich glaube nicht, sondern würde hier wirklich eher eine Lösung wie True Wealth oder Selma empfehlen.

      Lieber Gruss

      1. Die 4’000 CHF sind ein grober Richtwert und kommen daher, dass ich mir Gesamtkostenziele setze. Selbst die günstigsten ETF’s bei Swissquote kosten 14.- pro Order (inklusive Gebühren), die etwas teureren Produkte kommen auf gegen 40.- pro Order. Da machen meiner Meinung nach Investitionen unter 3-4’000 CHF nicht wirklich Sinn. Ich glaube fest an fakten- und evidenzbasiertes Investieren (Tendenz zur Mitte, EFT, …), die weltweit diversifizierten ETF’s (MSCI, ACWI, …) unterscheiden sich auf lange Sicht kaum voneinander. Den entscheidenden Unterschied ob eine langfristige Strategie zur Million führt oder «nur» zu 800’000 CHF (bildlich gesprochen) machen die Kosten aus. Bei meiner Strategie (Einzahlung monatlich 1000.- bis zur Pension 2047) machen 0.68% Gebühren (Selma) eine Minderrendite von 90’000 CHF aus.

        1. Korrektur: Ich meinte EMT (Efficient Market Theory) nicht EFT.

          Grosses Lob aber für die tolle Seite, bin erst kürzlich darauf gestossen, da ich auf Youtube keine Schweiz-spezifischen Inhalte gefunden habe.

          1. danke für dein positives Feedback 🙂
            es freut mich übrigens sehr, dass du hier so tief eintauchst und die Kosten-Rechnungen für dich detailliert durchführst! Ich bin nämlich auch froh, wenn regelmässig andere Leute mitrechnen / recherchieren und wir hier derart einen x fachen double-check erhalten.

        2. Wenn ihr einen ETF World kauft, der an mehreren Börsen gehandelt wird für welche entscheidet ihr euch und was sind die Ueberlegungen/Analyseschritte?

          In der Schweiz fällt ja auch noch die Stempelgebühr an. Spread teilweise höher als in London (London mehr Volumen). Allerdings sind dann die Kaufgebühren in London höher…mit nur 4x kaufen pro Jahr und dem geringeren Spread wäre London dann aber wieder besser im Vergleich.

          Was meint ihr?

  12. Ich verstehe deine Kritik an Degiro ehrlicherweise nicht. Ja, sie haben keine Bankenlizenz, gelten aber als Investmentgesellschaft und sind entsprechend auch angemessen reguliert. Einlageschutz gilt bis 20’000 EUR, und wie Hans oben erwähnt hat sind ETF’s Sondervermögen. Die wenigsten werden wohl in ihrem Depot 20’000 oder mehr als Cash rumliegen haben, insofern sehe ich hier kein Problem. Und man kann im Degiro-Depot anders als von dir oben dargestellt durchaus Cash halten. Der wird von Degiro zwar in einem Geldmarktfonds angelegt, tut mir als Nutzer aber nicht weh, weil sie a) eine allfällige Negativrendite aus diesem Geldmarktfonds für bis zu 3’000 CHF Cash kompensieren (mir wurde auch für höhere Bestände nie was abgezogen, im Gegenteil, mein Cash dort hat die bessere Rendite als auf dem Sparkonto) und b) man trotzdme jederzeit darüber Verfügen und investieren kann.
    Für Schweizer wird das Konto in CHF geführt. Die kostenlos erwerbbaren ETF’s sind zwar alle in EUR, bei den meisten anderen zahlt man je nach Börsenplatz so zwischen 2.5 und 4 CHF pro Transaktion, also immer noch deutlich weniger als bei Swissquote. Und Depotgebühren gibts auch keine.

    Also für mich definv definitiv gegenüber Swissquote & Co vorzuziehen.

    1. Hallo Yvonne,
      wie gesagt darf sich jeder selbst seine Meinung zu Degiro oder anderen Themen bilden. Meine Meinung kennst und ich respektiere jede Gegenmeinung 🙂
      Wer die letzten Jahre an Entwicklung CHF vs. Euro betrachtet, wird schnell merken dass ein paar Franken Gebühren zu sparen nicht die Höhe an Wechselkursverlusten ausgleicht. Dazu muss man noch nicht einmal ein vermögender Investor sein.
      Wenn wir schon über Kosten sprechen, dann doch bitte ganzheitlich.

      Liebe Grüsse 🙂

    2. Ich bin ganz der Meinung von Yvonne. Ich nutze Degiro schon seit längerem. Zuerst Parallel zu cash.ch, mittlerweile nutze ich vorwiegend nur noch Degiro. Die Gebühren in der Schweiz sind einfach Wucher und es gibt immer noch keinen einzigen inländischen Anbieter, der mit anständigen Gebühren arbeitet.
      Degiro und Flatex haben im April 2021 fusioniert. Flatex ist eine deutsche Bank und Degiro ist nun eine Niederlassung. Da der Wettbewerb in Europa (ausser der Schweiz) hoch ist, hat Degiro jetzt seine Gebühren weiter nach unten angepasst. Sprich: Die meisten ETF’s kann man jetzt sogar kostenlos besparen. Beispiel: Wenn ich bei cash.ch Anteile von einem ETF kaufe, zahle ich jeweils um die Fr. 35.-. Bei Degiro sind es Fr. 0.-. (Das Geld verdienen die Broker übrigens durch Provisionen von den ETF Anbietern. Ich finde es unverständlich, dass bei jedem Kauf auch noch die Kunden zahlen müssen).
      Ein weiteres Beispiel: Ich kaufe jeden Monat ein paar Aktien von US Firmen, wie Coca-Cola, AT&T, etc. Bei cash.ch wird mir für JEDEN Kauf zwischen Fr. 35.- und Fr. 40.- belastet (Courtage, Ausführungsgebühren, Stempelsteuer, etc). Bei Degiro bezahle ich 50 RAPPEN! So kann ich z.B. jeden Monat das Geld in mehrere Aktien investieren. Netter Nebeneffekt: US-Firmen zahlen alle 3 Monate die Dividende (ich habe auch Aktien, die jeden Monat Dividende zahlen).
      Sorry, aber ich bin nicht mehr bereit, diese Gebühren von den traditionellen Banken in der Schweiz hinzunehmen. Jeden Franken den ich an Gebühren spare, kann ich in weitere Aktien investieren.
      Aktuell habe ich 6 ETF’s die ich jeden Monat bespare. Als Vergleich nehme ich den günstigsten Anbieter Swissquote: Dort würde ich (bei Fr. 9.- pro Kauf & 6 ETF’s) jeden Monat Fr. 54.- bezahlen. Das sind Fr. 648.- im Jahr. Bei Degiro bezahle ich für die genau gleichen ETF’s pro Jahr mit den neuen Preisen: Fr. 0.-. Ich spare Fr. 648.- pro Jahr, die ich wieder Investieren kann anstatt der Bank zu schenken. Achja: Depotgebühren gibt es bei Degiro nicht!! Swissquote, cash.ch und co. langen da nochmals ordentlich zu.
      Es gibt keinen Grund, sein hart erspartes Geld mit Gebühren zu verbraten.
      Ja, das geparkte Geld wird bei Degiro in einen Geldmarktfonds investiert und bis zu einem Betrag von Fr. 3000.- (bei negativer Performance) durch Degiro ausgeglichen. Ich habe in all den Jahren bei Degiro noch keinen einzigen Rappen Minus gemacht deswegen. Im Gegenteil, bei positiver Performance wurde mir sogar Geld gutgeschrieben.

      Achja: Sollte Degiro im unwahrscheinlichen Fall Pleite gehen, sind alle Anlagen wie ETF, Aktien, etc. geschützt. Zitat: «Sollte DEGIRO etwas zustossen, werden Ihre Anlagen für die DEGIRO-Gläubiger nicht als eintreibbare Vermögenswerte behandelt.»

      Es muss jeder selber wissen, ob er bereit ist, horrende Gebühren zu bezahlen, wenn er das gleiche Produkt und die gleiche Leistung sehr viel günstiger oder sogar gratis bekommt. Aber wie mir ein Banker mal gesagt hat, solange die Schweizer bereit sind diese überteuerten Gebühren zu bezahlen, wird sich da auch nicht viel ändern.

      1. Danke für deinen ausführlichen Kommentar Dani! 🙂 Ich verstehe deine Punkte definitiv und ich versteh jeden der dennoch bei einem lokalen Anbieter investiert. Was ich jedoch wirklich inständig hoffe ist, dass der Schweizer Markt hoffentlich sehr bald von einem lokalen Broker aufgeweckt und aufgeschüttelt wird – damit der Markt endlich faire Preise erhält und auch state of the art Bedienoberflächen erhält wie man sie von Online Brokern aus dem Ausland kennt! 🙂

      2. Hoi Dani und Yvonne

        Ihr beide seit ja begeistert von Degiro.
        Mich würde interessieren, ob ihr euch für basic oder custody entschieden habt.
        Dani hat ja anscheinend in thesaurierend ETF’s investiertst, welche Dividene ausschütten. Da überlege ich mir schon, ob ich lieber custody (kein ausleihen von Werpapieren => mehr Sicherheit) oder basic (keine Kosten bei der ausschüttung) wählen soll.
        Natürlich muss es jeder für sich wissen, aber mich würde hier eure Erfahrugn interessieren.

        LG, Flavio

  13. Hey, ich möchte in ETFs passiv investieren. Ich habe mir die Robo Advisor angeschaut und möchte lieber manuell in ein paar ETFs wie der MSCI World investieren und somit erste Erfahrungen sammeln. Jedoch möchte ich mit einem geringen Betrag anfangen und wollte fragen, welchen Broker ihr mir vorschlägt. Wohnsitz ist in der Schweiz. Ich habe mir Swissquote bereits angeschaut und finde die Gebühren für kleine Beträge zu hoch.

    Welchen Broker könnt ihr mir empfehlen? Was gibt es für Alternativen?

    1. Hallo Marco,
      schau dir doch mal Findependent an. Hier testen wir ganz aktuell, bald wird ein Review dazu erscheinen. Das geht genau in deine Richtung. Wenn du bei Findependent ein Konto eröffnest, gib den Code «MerciSchwiizerfranke» ein. Dann erhältst du noch einen Bonus bei den Gebühren!

      Lieber Gruss

      1. Besten Dank für die Antwort. Jedoch ist Findependent sehr ähnlich sie Selma und die anderen Robo Advisor. Ich möchte meine ETfs selber auswählen und mein eigenes Portfolio aufbauen. So etwas in der Art wie bei Swissquote. Gibt es noch andere Alternativen? Ich habe von Degiro oder Interactive Brokers gehört.

        1. Aktuell teste ich noch einen weiteren Schweizer Broker, das Review kommt Anfang April. Darauf darfst du gespannt sein 🙂
          Meine persönliche Meinung (die untermauert von einigen Feedbacks von Lesern ist) zu Degiro findest du hier auf dem Blog immer wieder. Persönlich bezahle ich lieber etwas mehr und habe dafür einen zuverlässigen Broker. Für mich ist Degiro daher nichts.
          Interactive Brokers (stammt aus den USA – Steuerthemen, Informationsaustausch,… hier sollte man einige Themen betrachten) habe ich bisher nicht getestet.

          1. Hallo Eric
            Erst einmal vielen Dank für all eure tollen Reviews und Informationen, die erleichtern mir es gerade sehr, mich betreffend ETF «Sparplan» schlau zu machen. Bevor ich mich abschliessend für eine Option (derzeit tendiere ich zu True Wealth) entscheide, möchte ich noch schnell nachfragen, wann ihr das Review eines weiteren Schweiz Brokers aufschaltet. Oder habt ihr das schon und ich habe es einfach nicht gesehen?
            Vielen Dank für euer Feedback und beste Grüsse
            Sarah

          2. Hallo Sarah
            vielen Dank für dein positives Feedback!
            Das Review steht gerade noch in der Pipeline und ist von unserer Seite aus fertig… wir warten noch auf ein paar finale Rückmeldungen was die Kosten angehen. Hier haben wir eine Vergleichsrechnung angestellt und wollen natürlich dass sie auch korrekt ist.

            Wenn du dich bereits für eine passive Investmentstrategie wie bei True Wealth entschieden hast, musst du hierauf aus meiner Sicht nicht warten… 🙂
            Ansonsten hoffe ich, dass wir in wenigen Tagen publizieren können.

            Liebe Grüsse!
            Eric

          3. Vielen Dank für deine rasche Rückmeldung Eric!
            Toll, ich bin gespannt auf das Review. True Wealth finde ich wirklich nicht schlecht. Am liebsten wäre mir aber schon ein Broker, bei dem man die ETFs selbst auswählen kann und die Gebühren aber so tief sind, dass man monatlich (auch kleinere Beträge) investieren kann. Aber da müssen wir wohl in der Schweiz noch etwas zuwarten, bis das möglich ist.
            Liebe Grüsse Sarah

          4. ich hoffe ja es geht nicht mehr lange.
            Diese Woche hatte ich ein Gespräch mit einem Asset Manager in Zürich. Wir kamen ebenfalls auf dieses Thema zu sprechen. Hier wurde mir gesagt, dass dies ein Teil des Konsumentenschutzes sei – Kleinanleger werden durch Gebühren vom «Casino der Reichen» – der Börse – ferngehalten.
            Ich weiss immer noch nicht so recht was ich von dieser Aussage denken soll… Für mich ist die Börse definitiv kein Casino und sollte schon gar nicht einem privilegierten Publikum vorenthalten bleiben.
            Langfristig investieren, halten, breit streuen und Gebühren tief halten. In den letzten 150 Jahren war man damit erfolgreich und meine Prognose sieht für die Zukunft ebenso gut aus 🙂
            Liebe Grüsse!

          5. Ah spannend. Wie so oft eine Frage der Eigenverantwortung. Ich finde ja, man könnte dem Kleinanleger mehr zutrauen. Und nur weil jemand mehr Geld zur Verfügung hat, heisst das ja noch lange nicht, dass er besser damit umgehen kann und entsprechend weniger «geschützt» werden muss. Aber gut, wir werden sehen was die Zukunft bringt.
            Liebe Grüsse

          6. Danke Eric; also 2:1 für Degiro gegen Swissquote wenn man vor allem in Standard ETFs investieren möchte trotz EUR Risiko?

          7. Was die Gebühren angeht, definitiv. Wie stark man den CH Aspekt gewichtet ist aber sehr individuell (für manche ist das DER entscheidende Faktor) 🙂 Getestet habe ich beides und beide Produkte haben ihre Berechtigung. Bei Swissquote stört mich leider immer noch die unübersichtliche/komplexe Tradingoberfläche – gerade wenn mich Einsteiger nach einer guten Plattform fragen.

  14. Hallo

    Ich habe noch eine Frage bezüglich dem Wechselkurs. Wenn ich mir selber einen Sparplan bastle mit einem ETF in EUR oder USD hab ich ja immer den Verlust des Wechselkurses. Bei PostFinance ist er über 1% schlechter als bei Swissquote (EUR/CHF). Auch beim auszahlen habe ich das selbe Problem wieder. Wie macht ihr das? Rechnet ihr den Wechselkursverlust ein oder setzt ihr auf CHF ETF’s?

    LG

    1. Hey TH

      das Wechselkursthema ist wichtig und wird leider oft vergessen. Neben den Gebühren beim Währungswechsel hat man auch das sog. Wechselkursrisiko. Wenn der Franken stark ist haben wir zwar hohe Kaufkraft in beispielsweise USD. Doch wenn der ETF dann eines Tages verkauft wird oder die Dividenden kommen, kann dies zum Nachteil werden.
      Es gibt ETFs mit «CHF Hedge» als Währungsabsicherung. Doch dies kostet immer eine kleine Gebühr, oft ist hier dann die TER etwas höher.

      Persönlich wähle ich bevorzugt ETFs in CHF die man an der SIX handeln kann. Das geht leider nicht immer, da das Angebot noch nicht alles abdeckt. Doch wenn man etwas sucht kann man die Standard ETF im Portfolio gut auf diese Art aufbauen.

      Liebe Grüsse

    1. Danke für den Hinweis. Habe ich mich als Betatester eingetragen. Das Produkt ist aber noch nicht verfügbar. Hoffe, dass endlich ein vernünftiges Fintech auf den Schweizer Markt rückt und diese Thematik anständig preiswert und intuitiv löst! 🙂

    2. investli. ch klingt ja grundsätzlich sehr interessant…. ABER, ein Blick ins Impressum (2 Privatpersonen aus FL ?!??) überzeugt mich jetzt noch nicht so wirklich.
      Da werde ich wohl momentan (noch) NICHT meine persönlichen Angaben hinterlassen. Die sollen sich erst mal Kapital besorgen und eine vernünftige Firma gründen inkl. Partnerschaft mit einer (Schweizer) Bank für das Konto und Depot…

  15. Hallo zusammen!
    Herzlichen Dank für den Artikel. Ich folge schon seit einiger Zeit dem Madam Monneypenny Podcast. Sie macht sich ja extrem stark für ETF Sparpläne…doch eben, sie lebt in Deutschland und ich hatte immer Mühe irgendwie raus zu kriegen, wie das hier in der Schweiz funktuoniert. So habe ich viel gegoogelt und dabei «justetf» entdeckt. Hat da jemand Erfahrungen gemacht?
    Ansonsten geh ich gerne den hier präsentierten Vorschlägen nach. Wirklich super hilfreich!!!
    Herzlichsten Dank!
    Michèle

    1. Hallo Michèle
      vielen Dank fürs positive Feedback!
      Justetf.com ist eine super Plattform für den Vergleich von einzelnen ETFs! Aber eben nur für den Vergleich, investieren kannst du dort nicht. Dennoch meines Erachtens eine Top Plattform für alle ETF «Liebhaber» 🙂 Lieber Gruss!

    2. Hallo Michèle
      «Justetf» ist eine spannende Plattform für die ETF suche. Ich nutze «justetf» und «extraetf». Dort kannst Du Dir Deinen Favoriten ETF aussuchen, WKN Nummer kopieren und dann bei Deinem Anbieter kaufen. Ich habe schon 6 ETF’s die ich jeden Monat bespare. Mein Broker ist degiro.ch. Dort kannst Du die meisten ETF’s zum Nulltarif kaufen. Depotgebühren gibt es auch keine. Am besten würde ich die App runterladen. 😉
      LG Dani

    1. Hi Vito,
      to e.g. True Wealth you can send your money for example on a monthly basis and when it arrives there, all of it will be invested in the one (1) portfolio strategy automatically.

      A ETF Savings Plan works like that: A broker offers you to invest in ETFs via savings plan. You can hold money at the bank account of the broker (and hold some part of it in cash if you want to) and start 1 or multiple different ETF saving plans from there on. If you want to you can adapt them all individually at any time.

      Hope that makes it more clear?

  16. Spannend wäre es zu wissen, inwiefern eine Schweizer Regulierung besser ist als zum Beispiel die holländische oder die europäische. Oder inwiefern die Schweizer Einlagesicherung nützlich sein soll. Bei Aktien und ETF handelt es sich um Sondervermögen, sodass die Einlagesicherung keine Vorteile bietet. Im Konkursfall haben die Konkursgläubiger keinen Zugriff auf das Sondervermögen. Einzig das einbezahlte Geld ist dadurch besser geschützt, wobei die wenigstens einen so hohen Beitrag beim Broker deponiert haben. Bei Degiro gibt es mehrere Bewertungen auf Trustpilot (insgesamt dürfte die Bewertung wohl bei 3.5/5 liegen).

    1. Für viele Schweizer ist eine Schweizer Absicherung mehr «wert» als eine ausländische. Ob sie wirklich sicherer ist vermag ich hier nicht einzuschätzen. Was meine Ansicht zu Degiro am stärksten beinträchtigt ist das fehlende Depot wo Geld in Cash liegen könnte.
      Eine 3.5 von 5 klingt für mich ebenfalls nicht positiv, weiterhin habe ich von Lesern negatives Feedback zur Plattform erhalten. DENNOCH darf sich jeder selbst seine Meinung bilden und anlegen wo er möchte. Schwiizerfranke soll als Hilfestellung dienen, nicht als Einschränkung. Daher empfehlen wir nur Dienstleister mit denen wir selbst zufrieden sind, positive Erfahrungen gemacht haben und sie guten Gewissens empfehlen können.

      Liebe Grüsse

  17. Hallo Eric,
    was hälst du denn von Strateo, die werben ja mit ‹Testsieger, bester Schweizer Broker 2019 und 2018› (SIQT)?
    Beste Grüsse
    Claudia

    1. Hallo Claudia,
      getestet habe ich Strateo noch nicht – weil bei mir die Alarmglocken angehen wenn Supersport-Autos als Werbemittel eingesetzt werden und ein Broker einen für meinen Geschmack eher unseriösen Eindruck macht.
      Wenn man dann noch Dinge liest wie «Inaktivitätsgebühr» (wer nicht mindestens alle 6 Monate Aktien handelt bezahlt 25CHF Gebühr) dann ist das für mich auch nicht unbedingt das was ich persönlich suche. Auch das sonstige Angebot ist nicht nach meinem Geschmack.

      Dies muss nicht für andere zutreffen. Falls hier jemand Erfahrungen gemacht hat, teilt sie gerne! 🙂

      Liebe Grüsse!

  18. Vielen Dank für den interessante Artikel. Mich würde interessieren, was Ihr vom ETF-Sparplan des VZ Vermögenszentrum hält.

    Besten Dank und freundlicher Gruss

    1. Hallo Ralph, vielen Dank für dein Feedback!
      Beim VZ haben wir noch nicht investiert, einen Erfahrungsbericht können wir daher bisher leider nicht geben. Die Gebühren sehen attraktiv aus, jedoch kann «do it yourself» etwa bei Swissquote günstiger sein (je nach Depotgrösse). Selma Finance nutzt übrigens die Wertschriftenlösung von VZ Vermögenszentrum, bietet noch einen grösseren Service und schlägt für diese Mehrleistung nur minimale Gebühren auf. Am Ende darf jeder wählen, wo man sich am besten aufgehoben fühlt 🙂 Hauptsache machen!

  19. Ich kann das Problem ehrlich gesagt nicht nachvollziehen – der Wettbewerb regelt das doch. Ich eröffne mir z.B. bei der DKB ein kostenloses Konto, das geht auch als Schweizer in wenigen Minuten online – eröffne dort ein Depot und bespare MSCI World darüber – voilà. Man wundere sich, trotz Unkenrufe von der schweizer Bankindustrie – auch im Ausland gibt es Regulierungen und Einlagensicherungen – und was gut genug für unsere Nachbarn im grossen Kanton ist, dass ist auch gut genug für Schweizer, auch wenn wir es ungern zugeben.

    Wenn man sich natürlich von rein Schweizer Banken abhängig machen und lokale Entwicklungshilfe in der Finanzbranche spielen, aber dann soll man sich bitte nicht über den hohen Preis oder die inadäquaten Produkte beschweren.

    1. Hallo Felix

      danke für deinen Input! Hast du vielleicht schon Erfahrungen bzgl. Versteuerung gemacht und kannst einen Vergleich ziehen?
      Natürlich gibt es noch ein paar andere Risiken bei Auslandskonten, aber die Extremfälle wollen wir einmal ausklammern. Was sicher zu beachten ist, sind die Wechselgebühren wenn man CHF auf die Euro-Konten sendet und noch einmal wenn man die Investments irgendwann auflöst und die Gewinne in CHF verwenden möchte.
      Deine Punkte sehe ich jedoch absolut! 🙂 Wer einen seriösen (!) Broker findet, der anständige Konditionen bietet und Schweizer akzeptiert kann hier sicher etwas sparen. Den Währungswechsel könnte man vielleicht preiswert mit Transferwise Schweiz Erfahrung 2020 machen. Mehraufwand und ein paar Zusätzliche Risiken werden sich aber nicht vermeiden lassen.

      Über detaillierte Langzeiterfahrungen würde ich mich freuen!
      Liebe Grüsse!

  20. Vielen Dank für den ausführlichen und hilfreichen Artikel! Eine Frage hätte ich aber noch: Ihr sagt das PostFinance zu den teureren Anbietern gehört. Laut https://www.postfinance.ch/content/dam/pfch/doc/prod/acc/etrad_cond_de.pdf sind die Kosten pro Auftrag in der Tat weitaus mehr als bei Swissquote ( z.b 35.- für für einen Einkauf im Wert von 5k-10k vs 9.- pauschal bei Swissquote). Jedoch kriegt man bei der PostFinance die Depotgebühren als Tradingcredit zurück. Bei Swissquote zahlt man dagegen für das Depot ja bis zu 200 Franken pro Jahr. Ist demnach PostFinance nicht sogar günstiger (vorausgesetzt man kauft nicht zu oft ein)?

    Liebe Grüsse aus Basel

    1. Vielen Dank für deinen Hinweis mit den Credits!
      Tatsächlich wird dies aktuell so angeboten, ob der Gesamtpreis für dich dann schlussendlich wirklich günstiger ist, hängt von deinem individuellen Anlagestil ab. Das sollte jeder für sich prüfen und weiterhin auch schauen, ob die gewünschten ETF’s überhaupt beim jeweiligen Broker verfügbar sind.
      Die Swissquote Gebühren sind variabel und hängen ebenfalls von deinem Verhalten und Volumen ab. Persönlich kaufe ich bei Swissquote, jedoch immer für mindestens 1000CHF, damit die Gebühren im Verhältnis günstig bleiben. Es muss ja nicht immer monatlich sein…

  21. Ich hab meinen ETF Sparplan bei Selma. Einfach einen Dauerauftrag eingerichtet und schon wird automatisch alles für mich gemacht. Kann ich nur empfehlen!

    1. Hey Marlis, danke für dein Feedback! Finde ich klasse, denn bei Selma wird die Strategie automatisch an deine Situation und deine Ziele angepasst. (Habe schon so manchem das Buch «Souverän investieren mit ETFs und Indexfonds» empfohlen… und dann nur zu hören bekommen wie trocken der Schmöker denn ist 😀 So durfte ich auch lernen, dass nicht jeder so tief ins Detail gehen möchte und daher mit Anbietern wie Selma sehr gut bedient ist!)

      LG Eric

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