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Notgroschen berechnen & 3 Tipps für dein Sparkonto

Hast du dich schon einmal gefragt, wie viel Geld du eigentlich für Notfälle und andere ungeplante Ausgaben gespart haben solltest?

Ein gesundheitlicher Zwischenfall, ein Verlust des Jobs oder anderen finanzielle Belastungen kann mit einem sogenannten Notgroschen entgegengewirkt werden. In diesem Beitrag wirst du erfahren, was ein Notgroschen ist und wieviel Geld als Notgroschen parat liegen sollte. 

Weiterhin kannst du mit unserem Notgroschen Rechner deinen persönlichen Notgroschen berechnen und so dein Sparkonto gezielt auffüllen.

Ausserdem erfährst du, bei welchen Banken du dein Sparkonto preiswert führen kannst.

Notgroschen Rechner

Wie hoch sollte der Notgroschen sein? Notgroschen Schweiz berechnen

Eine Höhe für einen pauschalen Notgroschen schweizweit kann man nicht nennen, da die Höhe des Notgroschens immer individuell ist. Risikoneigung, monatliche Lebenskosten und vieles Mehr beeinflussen, wie viel Geld man gespart haben sollte.

Um deinen Notgroschen berechnen zu können, verwendest du am einfachsten unseren obigen Notgroschen Rechner. Dieser summiert deine monatlichen Ausgaben und berechnet nach Eingabe der Dauer wie lange dein Erspartes reichen soll, wie viel Erspartes du haben solltest.

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Notgroschen wie hoch: (F*ck you Money ist ein Konzept von einem Sparbetrag, um bei Missfallen des Jobs jederzeit kündigen und somit quasi "f*ck you" dem Chef sagen zu können. Dies kann für geistige Ruhe im Job sogen).

Notgroschen wo anlegen?

Nach der Berechnung deines Sparbetrags, kannst du deinen Notgroschen aufbauen und auf einem Sparkonto platzieren. Der Grossteil (bzw. je nach finanzieller Möglichkeit) des Betrages sollte idealerweise 100% flüssig und umgehend zugänglich sein.

Immer wieder kam von euch die Frage „Notgroschen wo anlegen?“. Aktien oder andere, stark schwankende sowie illiquide Anlageformen (z.B. Sachwerte oder Anleihen) sollten dringendst vermieden werden.

Schliesslich soll dieser Sparbetrag für ungeplante Sonderausgaben möglichst schnell und in ausreichender Höhe verfügbar sein. Wenn die Aktien gerade ungeschickt stehen, wird nicht nur ein Verlust eingefahren, sondern auch die Höhe des Notgroschens ist ggfs. für den Notfall nicht ausreichend. Investments und Notgroschen sollten daher nicht vermischt werden.

Welches Sparkonto sollte ich nutzen?

Liquide auf einem Konto und ggfs. teils sogar in Form von Bargeld Zuhause (an einem sicheren Ort natürlich) empfiehlt es sich den Grossteil des Notfall Kontos zu halten. Dadurch bist du für ungeplante Ausgaben gewappnet und kannst jederzeit auf die Mittel zugreifen.

Wenn das Geld auf einem Bankkonto liegen soll, suche dir einen preiswerten Anbieter heraus. Idealerweise eine Bank ohne laufende Kontogebühren. Mit unserem Konto-Finder, kannst du ein zu dir passendes Konto finden. Bei Zak von der Bank Cler gibt es praktische Unterkonten, wo du ein separates Notfall Konto einrichten kannst.

Informieren ist eine Sache, doch Studien zeigen, dass in finanziellen Belangen nur wenige Menschen wirklich umsetzen. Gehöre also zu den Ausnahmen und eröffne jetzt dein Notfall Konto! Den Betrag dort zu sehen und zu wissen, wird dich nicht nur in Notsituationen absichern, sondern dir sogar geistige Ruhe geben.

Wie viel sparen pro Monat?

Falls du Orientierung für die eigenen finanziellen Verhaltensweisen suchst, haben wir dir das Unterkapitel: Wie viel sparen pro Monat Schweiz geschrieben.  

Wie oben bereits erwähnt, solltest du dir keinen Druck machen. Eine gute Daumenregel liegt etwa bei 1/5 bzw. 20% deines Nettoeinkommens. Wer bspw. ein Nettosalär von CHF 5‘000 hat, könnte sich das Ziel von CHF 1‘000 als Sparziel setzen. Ein Single ohne besondere fixe Ausgaben kann dies weitaus leichter erreichen als ein Alleinverdiener mit einem Kind.

Letzterer wird wohl nicht so viel sparen können, weshalb solche Daumenregeln nur mit Bedacht zu verstehen sind. Hier gibt es ein Kontensystem, wenn du mehr zum Thema Sparquoten erfahren möchtest.

Bonus-Tipp: Hier findest du die 8 besten Finanz-Tools von Finanzrocker!

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Wie viel gespart mit 30 schweizweit?

Der Notgroschen ist eine Form des Sparens für Notfälle und ungeplante Sonderausgaben. Immer wieder wurde von euch gefragt: Wie viel Geld sollte man mit 30 gespart haben?

Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. Beantworten lässt sich, was der Median macht: 

Durschnittsvermögen schweiz nach Altersgruppe medianvermögen schweiz nach Altersgruppen aufgeteilt
Medianvermögen Schweiz nach Alter inkl. Sachwerte, Immobilien, Bankkonten, Wertschriften und Säule 3a Guthaben (ohne Pensionskasse). Quelle :https://www.republik.ch/2020/02/10/ungleichheit-und-alter

Schweizer:innen haben ein Medianvermögen von etwa CHF 227‘000 über alle Altersklassen hinweg. Hierin zählen auch Gelder aus der Vorsorge, also etwa der Pensionskasse.  Wie viel Geld man mit 30 gespart haben sollte, hängt ganz von den persönlichen finanziellen Zielen und Möglichkeiten ab.

Du möchtest ein Haus kaufen? Einfach nur etwas zur Ausbesserung deiner Rente oder für spezielle Lebensziele sparen? Dann schreibe dir dein Ziel auf und begebe dich mit unseren Spartipps und Investmentideen an die Umsetzung.

Lass dich nicht von allgemeinen Zahlen abschrecken. Schliesslich sind viele 30-Jährige erst seit kurzem erwerbstätig. Ein wichtiger Vorteil für junge Leute ist die Lange Anlagezeit. Die Säule 3a solltest du dir daher möglichst früh zu nutzen machen.

Wie viel Geld sollte man mit 40 gespart haben?

Mit 40 Jahren sind viele Schweizer:innen bereits fest im Berufsleben verankert und haben bereits die ersten Karrierestufen erklommen oder Gehaltserhöhungen erzielt. Wie vield Geld man mit 40 Jahren gespart haben sollte, hängt wiederum von deinen finanziellen Umständen und Zielen ab.

Die Börse bewegt sich historisch gesehen in längerfristigen Zyklen von etwa 7 – 10 Jahren. Mit 40 Jahren kann daher noch problemlos in Aktien investiert werden, bevor diese Gelder zur Pension bereitstehen sollten. Sinnvoll ist jedenfalls, freie Ressourcen intelligent anzulegen und bspw. die Säule 3a zu nutzen.

Wie viel Notgroschen du aufbauen solltest, wird übrigens mit dem Alter tendenziell steigen. Denn mit steigendem Alter werden meist die Lebenshaltungskosten aufgrund Familie und anderer Faktoren grösser.

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Fazit

Spar-Regeln sind teils hilfreich zur Orientierung, leider aber auch oft völlig unbrauchbar.

Finanzielle Belange sollten daher immer persönlich und individuell betrachtet werden. Nutze daher auch unsere anderen kostenfreien Finanzrechner Tools, um deine finanziellen Zahlen, Ziele und Fakten berechnen zu können. Der obige Notgroschen Rechner hilft dir hierbei massgeblich.

Teile jetzt in den Kommentaren, wie viele Monate dir dein Notgroschen reichen soll und weshalb. Ein Austausch zu diesem Thema ist wichtig und hilft anderen Leserinnen und Lesern von Schwiizerfranke ungemein weiter.

6 Antworten

  1. Hey Eric,

    Danke für den tollen Beitrag, wie immer! Ein Notgroschenkonto wie z.B. ein Sparkonto oder ein Topf in Zak wäre eine einfache Lösung aber…. so isst Inflation unsere Ersparnisse! In Juli 2022 war Inflation in der CH 3.4%. Das ist Kaufkraft die wir automatisch verlieren wenn wir ein Konto in Bargeld anlegen.

    In EUR kenne ich die schöne Möglichkeit von Nexo, dort kann man auch Euro aufladen, sie sind liquide Mittel, und die positive Zinsen sind so hoch wie 8%. Toll. Leider ermöglichen sie (noch) keine CHF.

    Mit etwa Recherche habe ich diese Aktie/Token gefunden: realunit
    Kennst du/jemand mehr darüber? Solange ich verstehe sie investieren hauptsächlich in Gold. Der ERC20-Token wäre schon interessant.

    Andere Ideen, um die Notgroschen von Inflation zu schützen, sind mehr als willkommen 😉

    1. Vorsicht Luca!
      Ein Notgroschen ist für Notfälle da. Wenn du deinen Notgroschen in hoch(!)-riskante Anlagen steckst, kann das Geld im Extremfall verloren sein.
      Dein Notgroschen sollte sicher und immer liquide (flüssig) verfügbar sein. Also beispielsweise auf einem normalen Bankkonto.

      Nexo ist eine Krypto-Plattform und hat hier unter dem Thema Notgroschen nichts verloren! Bitte lass dich von vermeintlich sicheren «Zinsen» von 8% nicht täuschen. Es gibt keine Rendite ohne Risiko und bei einem Krypto-Investment ist ein Totalverlust nicht ausgeschlossen.
      Ich hoffe du und alle die hier mitlesen verstehen das.

      Halte deinen Notgroschen daher immer sicher auf einem Konto. Natürlich gibt es eine Inflation, doch diese darf dich bei deinem Notgroschen nicht zu risikoreichen Anlagen verleiten. Weiterhin gibt es bereits (und sicher bald bei weiteren) Banken, die wieder Zinsen auf dein Kontoguthaben in CHF ausbezahlen.
      Yuh ist eine erste davon.

      Lieber Gruss
      Eric

      1. Hallo Eric
        Vielen Dank für deine Antwort und diene Vorschläge!
        Also solange ich verstehe hat es keinen anderen Weg als die Notgroschen auf einem Bankkonto in Bargeld zu halten und… leider von der Inflation leiden 🙁
        Ist es wirklich so?

        Aber ich verstehe was du bezüglich Nexo sagst. Was über Realunit? Sie sehen keine riskante Investitionen aus…

        1. Hallo Luca
          Real Unit sieht für mich nach einem kurzen Blick aus wie ein klassischer Robo Advisor. Sie schlagen eine Aktienquote von etwa 40% vor – nach einer groben Daumenregel würde ich hier kein Geld investieren, welches ich in den nächsten 4 Jahren wieder benötige. Also definitiv auch keine Option für den Notgroschen.
          Inflationsschutz kann über Investments gemacht werden.
          Ich würde dir jedoch davon abraten, Geld welches immer kurzfristig für Notfälle verfügbar sein sollte (wie der Notgroschen) zu investieren.

  2. Was auch in die Berechnung des Notgroschens ( ich nenne es mein Murphy-Konto ) einfliessen sollte:

    – Franchise der Krankenkasse
    – Bist du auf ein Auto angewiesen aber deine Klapperkiste könnte jederzeit den Geist aufgeben?
    – Wie ist dein Allgemeinzustand? Musst du z. B. mit grossen Zahnarztrechnungen rechnen?
    – Wie sieht es mit den Versicherungen aus? Wenn du keine Hausratversicherung hast, könntest du dich nach einem Wasserschaden mal schnell neu einrichten?
    – persönliche Risiken anderer Art…

    Nach meiner Erfahrung besucht Herr Murphy besonders gern Leute die nicht auf ihn vorbereitet sind. Oder könnte es sein dass die Vorbereiteten seinen Besuch nicht als katastrophal sondern nur als lästig ansehen???

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