...
Welcher ETF für Anfänger ETF Auswahl für Anfänger Schweizer ETF Vergleich Tipps zur ETF Auswahl für Schweizer Einsteiger bester schweizer etf best swiss etf

Welcher ETF für Anfänger?

ETF Auswahl für Schweizer Einsteiger

Dir ist klar, du möchtest in ETFs investieren. Die Frage ist nun, welche ETFs für Schweizer am besten passt und auch welcher ETF für Anfänger geeignet ist. 

In diesem Beitrag gibt es die Antwort darauf und dies mit dem Fokus Schweiz. Denn wenn dein Einkommen und die meisten deiner Ausgaben in Schweizerfranken sind, solltest du, wenn möglich auch in Schweizerfranken investieren.

Warum das so ist, erfährst du gleich. Lass uns direkt loslegen!

Tipps: Worauf bei der ETF Auswahl schweizweit zu achten ist

Welcher ETF für Anfänger geeignet ist? Achte unbedingt auf die folgenden ETF Auswahl Kriterien:

      • Möglichst kein Währungswechsel
      • Geringe TER (Total Expense Ratio)
      • Hohe Diversifikation
      • Hohes Fondsvolumen
      • Möglichst wenig Steuern
      • Wertentwicklung / Tracking-Qualität
      • Ausschüttungsart

Schwiizerfranke Auswahl: ETF Für Anfänger in der Schweiz

ETF NameIndexGebühren (TER)FondsdomizilAusschüttungWährungDiversifikationISIN
iShares SPI (CH)Swiss Performance Index0,10% p.a.SchweizAusschüttendCHF✔️✔️✔️CH0237935652
iShares SLI (CH)Swiss Leader Index0,35% p.a.SchweizAusschüttendCHF✔️✔️✔️CH0031768937
UBS ETF MSCI Switzerland 20/35 UCITS ETFMSCI Switzerland0,20% p.a.LuxemburgThesaurierendCHF✔️✔️LU0977261329
MSCI World SPDRMSCI World0,12% p.a.IrlandThesaurierendUSD✔️✔️✔️✔️IE00BFY0GT14
iShares MSCI ACWI UCITSMSCI All Country World0,20% p.a.IrlandThesaurierendUSD✔️✔️✔️✔️✔️IE00B6R52259

Der ETF Vergleich Schweiz und diese Auflistung stellen keine Anlageempfehlung dar.

ETF Auswahl Kriterien Schweiz im Detail

  • Schweizer Aktienmarkt gewichtet. Bei internationaler Streuung das Domizil beachten.
  • TER von weniger als 0.5%.
  • Mindestens 30 Einzeltitel. (Daher findest du bei uns keinen SMI in der ETF Schweiz Liste.
  • Mindestens 100 Mio. Fondsvolumen.
  • Domizil steuerlich intelligent ausgewählt.
  • Gute Diversifikation (Gewichtung einzelner Aktien).
  • Abhängig von deiner Strategie: Keine Ausschüttung.

Welches ist der beste ETF schweizweit? Schlussendlich hängen die Kriterien immer von deinen persönlichen Umständen und Vorhaben ab. 

Falls du deine Investments mit einer sauberen Strategie aufbauen möchtest, solltest du dir unbedingt den FinanzFahrplan genauer ansehen!

ETF Vergleich Schweizer ETF Auswahl für Anfänger und Einsteiger bester schweizer ETF für Anfänger welcher ETF für Anfänger schweizweit

Finanz-Insider 2024

Dein Schlüssel zum Erfolg! Entdecke unsere Top-Empfehlungen aus echten Erfahrungsberichten.

Begründung der ETF Auswahl Kriterien

  • Schweizer Aktienmarkt: Jeder Währungswechsel kostet dich Geld. Wenn du international investierst, bezahlst du schnell 1% pro Währungswechsel. Das sind also 1% beim Kauf und nochmal 1% weniger Rendite beim Verkauf. Für Profis: Weiterhin hat der Schweizer Aktienmarkt in der Vergangenheit immer mehr mit internationalen Märkten korreliert (sich ähnlich verhalten). Das Thema Home Bias darf daher hinterfragt werden.

 

  • TER <0.5%: Die Produktgebühren für einen ETF liegen heute nur noch selten über 0.5% und eher im Bereich 0.1% – 0.3%

 

  • Mindestens 30 Einzeltitel: Ein ETF soll das Risiko einzelner Unternehmen verteilen. Der Swiss Market Index (SMI) hat beispielsweise nur 20 Einzeltitel und kommt daher nicht in Frage!

 

  • Fondsvolumen + 100 Millionen: Junge ETFs gibt es extrem viele. Achte auf etablierte Fonds, die mindestens schon 100 Millionen Franken an Fondsvolumen eingesammelt haben.

 

  • Domizil Schweiz: Das Fondsdomizil ist für die Besteuerung massgeblich relevant. Wenn möglich, wähle bei Investments im Schweizer-Markt einen Fonds mit dem Domizil Schweiz. ETFs mit Domizil Luxemburg haben eine erhöhte Umsatzsteuerabgabe und die Schweizer Quellensteuer kann nicht zurückgefordert werden. (ETFs auf den US-Markt sind beispielsweise in Irland steuerlich günstig).

 

  • Gute Diversifikation: Achte darauf, dass nicht wenige Einzeltitel den Grossteil des ETFs ausmachen. Dies ist leider oft durch grosse Unternehmen wie Nestle, Roche und Novartis der Fall. Bei der Frage, welcher ETF für Anfänger geeignet ist, haben wir genau darauf geachtet. 

 

  • Ausschüttungsart: Du möchtest langfristig ein Vermögen aufbauen? Dann wähle einen ETF der keine Ausschüttungen macht. Diese werden nämlich besteuert und bremsen deinen Vermögensaufbau extrem! Wenn du später ein regelmässiges Einkommen möchtest, kannst du dann auf ausschüttende ETFs wechseln.

In der Praxis: ETF Auswahl für Anfänger

Bei der ETF Auswahl für Anfänger und Fortgeschrittene, empfehle ich dir mit Tools zu arbeiten. Beispielsweise für den ETF Vergleich mit justetf.com. Hier kannst du bequem ETFs finden und miteinander vergleichen.

Die obigen Kriterien kannst du für dich überprüfen und dann direkt bei Justetf.com eingeben. Die Plattform wird dir anschliessend eine Auswahl anzeigen, die du gegenüberstellen solltest. Sollte deine ETF Auswahl erfolgreich sein, kopierst du die ISIN Nummer und kannst diese bei deinem Broker eingeben und den ETF dort kaufen.

Du wirst schnell feststellen, dass sich nicht alle Ansprüche aus der Theorie (siehe oben) in der Praxis erfüllen lassen. Die ETF Auswahl für Anfänger und Profis ist leider durch eine noch beschränkte Auswahl an guten ETFs für Schweizer beschränkt.

Unsere Finanztipps 2024

«Intelligent ist, wer aus den Fehlern anderer lernt».

Aus all unseren Tests und Erfahrungsberichten haben wir dir unsere Top-Auswahl zusammengestellt:

Fazit zum besten ETF für Anfänger

In der Praxis sind die Ansprüche der ETF Auswahl leider nicht immer so einfach zu erfüllen. Achte daher auf die für dich wichtigsten Kriterien und mach dann einen ETF Vergleich.
Ein typischer Denkfehler ist der Ausschüttungs- Strategie. Wenn du aktuell noch nicht auf ein Einkommen in Form von Dividenden angewiesen bist, warte lieber damit, bis du es benötigst.

Frage dich bei der ETF Auswahl also, was dein Ziel ist. Solltest du beispielsweise Auswandern wollen und künftig dein Geld in USD benötigen, sind einige der obigen Kriterien nicht gültig. Ansonsten haben wir in der Schweiz nämlich viele Besonderheiten, weshalb du nicht einfach eine Strategie von Gerd Kommer oder FinanzFluss aus Deutschland kopieren kannst.

Für welchen Schweizer ETF hast du dich entschieden und weshalb? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen. Und wenn du deine Investments mit einer sauberen Strategie optimiert für die Schweiz aufbauen möchtest, schaue dir den FinanzFahrplan genauer an!

24 Antworten

  1. Guten Abend

    Warum hat es der zweite SPI-ETF nicht in die Empfehlungen geschafft? Das wäre der UBS ETF (CH) SPI (CHF) A-dis (CH0131872431).
    Wäre sehr dankbar für eine Einschätzung, denn ich tendiere im Moment eher zum UBS-ETF als zu dem von iShares…
    Schade, gibts keine thesaurierende Variante, aber man kann halt nicht alles haben…
    Vielen Dank für eine Antwort.

    1. Hallo Nedia
      der UBS SPI ETF ist quasi identisch mit dem iShares. Der iShares ist aktuell fast 3x so gross im Fondsvolumen, was langfristig eventuell die Kosten weiter senken könnte.
      Beide sind also sehr spannend, diese Auswahl ist rein beispielhaft und weder eine finale Auswahl, noch eine Anlageempfehlung.

      1. Hallo Eric

        Vielen Dank für deine Antwort. Beide haben einen TER von 0.10 %; viel günstiger kann es wohl kaum noch werden 😉
        Ich tendiere zum UBS-ETF, weil ich dieses Jahr leider nur CHF 100 pro Monat investieren kann und somit der iShares-ETF vom Kurs her für mich zu teuer ist.

  2. Auch thesaurierende ETF werden in der Schweiz besteuert, obwohl sie keine Ausschüttungen tätigen. Das Steueramt legt eine fiktive Ausschüttung zugrunde. Die wird dann besteuert. Die Besteuerung ist wohl kleiner als bei Ausschütter.

    1. Hallo Martin,
      richtig! Der Unterschied liegt aber massgeblich darin, dass das Fondsmanagement die Rückforderungen schneller erledigen und das Geld schneller wieder Re-Investieren kann.
      Dazu findest du im Netz Hochrechnungen und Studien, die zeigen, dass das langfristig einen grossen Unterschied bei der Rendite macht.

  3. Hallo Eric

    Danke fuer Deinen Artikel.

    Frage: wieso empfiehlst Du folgenden ETF:
    – UBS ETF MSCI Switzerland 20/35 UCITS ETF, LU0977261329

    Der entspricht doch nicht Deinem Punkt «Domizil Schweiz»?
    Ich verstehe, dass dieser grundsaetzlich interessant ist aber ich verstehe nicht, wieso dieser ETF Fondsdomizil LU hat wo er doch von der UBS ist und ausschliesslich in CH Aktien abbildet? Bzw. gibt es da eine andere Ueberlegung, die ich uebersehe, bzw. einen anderen ETF CH MSCI 20/35 , welcher Thesaurierend ist und Domizil Schweiz hat?

    Besten Dank
    Tom

    1. Hallo Tom,
      gut aufgepasst. Leider ist es einfach so, dass die Auswahl an ETFs noch nicht so umfassend ist, dass man leicht die «perfekten» ETFs findet, welche allen Wünschen entsprechen.
      So müssen dann intelligent und je nach Anlagestrategie MUSS-Kritierien bestimmt werden und dann eine Auswahl getroffen werden.

  4. Hey
    Ich habe mal eine Frage bezüglich dem UBS Investment Konto. Ich habe vor kurzem begonnen mich mit dem Thema Investieren auseinander zu setzen. Dabei bin ich auf das Angebot der UBS (die Bank die ich auch sonst brauche) gestossen. Ich habe mir dort ein Konto eröffnet und lasse mir die meisten Dinge von der UBS abnehmen. Ich wähle lediglich aus den vorgeschlagenen Fonds aus die anhand meiner Angaben/Interessen vorgeschlagen wurden. Die meisten Fonds etc. Sagen mir dabei aber nichts. Z.B UBS (LUX) Key Selection SICAV – Digital Transformation Themes. Klar ich kenne das Thema des fonds… Die durchschnittliche Performance dieser Fonds liegt zwischen 2 und 7 Prozent wenn ich mir das so anschaue auf der UBS Seite.
    Ich lese allerdings oft das es wohl besser wäre genereller zu investieren z.B in den MSCI World ETF.

    Mich würde mal deine Meinung zu dem Thema interessieren. Sind diese UBS Fonds sinnvoll oder sollte man besser selbst in ausgesuchte Fonds, ETFs etc. Investieren z.B über einen FlowBank, Swissquote etc. account ?

    Vielen Dank für deine Hilfe & Auskunft !!
    Lg User 😉

    1. Hallo Alain,
      vielen Dank für deine gute Frage! 🙂

      Die Fonds solltest du nicht nur auf die theoretisch mögilchen Renditen betrachten (hier können die Marketing-Broschüren darstellen, was sie wollen), sondern insbesondere auch auf die Gebühren. Achte bspw. auf die TER.
      Diese liegt bei aktiven Fonds gerne im Bereich von 2-4% pro Jahr. Einen passiven ETF oder Indexfonds mit ähnlicher Strategie findest du aber bereits ab 0,1-0,5% Gebühren pro Jahr.

      Da am Ende Performance – Gebühren = Rendite bedeutet, solltest du einen ganzheitlichen Vergleich machen. Persönlich investiere ich daher nur mit kostengünstigen ETFs. Trage dich gerne zum kostenfreien Wealth-Letter ein, wenn du mehr dazu erfahren möchtest.

  5. Hallo Eric

    Herzlichen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen.
    Ich habe eine Frage zur Investitionssumme. Mehrfach habe ich gelesen/gehört, dass es besser sei ab einer gewissen Summe von Yuh auf z.b. Swissquote umzusteigen. Rechnerisch habe ich das nicht verstanden. Wieso ist das so und wo liegt da die Grenze?
    Herzlichen Dank und liebe Grüsse

    1. Hallo Katrin,

      danke für deinen Kommentar! 🙂
      Bei den Gebühren kommt der Unterschied erst bei sehr grossen Käufen/Verkäufen zum Tragen. Wichtiger für viele: Die Smartphone-Apps verleiten mehr zum Handeln, was sich (wisschenschaftlich erwiesen) nicht immer positiv auf die Rendite auswirkt. Weiterhin ist das Anlage-Angebot (bspw. an ETFs) nicht so breit wie bei Swissquote. Wenn du strategisch investieren möchtest und eine saubere Anlagestrategie hast, wird es bei Yuh mit der Auswahl etwas schwierig.

      Dennoch kann Yuh der perfekte Einstieg sein und für manche vielleicht auch langfristig die passende Lösung darstellen 🙂

  6. Hallo Eric,
    zuerst einmal möchte ich mich für deine Arbeit hier herzlichst bedanken. Du hilfst mir wöchentlich mich finanziell weiterzubilden, dies ist von grossen Wert.

    Ich habe diese Woche ein Konto bei Degiro eröffnet (gesparte Gebühren sind verbesserte Renditen :)).
    Nun zu meiner Frage:
    Du schreibst, «ETFs mit Domizil Luxemburg haben eine erhöhte Umsatzsteuerabgabe und die Schweizer Quellensteuer kann nicht zurückgefordert werden. (ETFs auf den US-Markt sind beispielsweise in Irland steuerlich günstig).»

    Der iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) wäre ja so ein ETF mit Domizil in Irland. Was spare ich jetzt genau an Quellensteuern? Oder besser gefragt ist dies immer noch ungünstiger wie ein ETF mit Domizil Schweiz?
    Wie wird denn bei einem thesaurierend ETF die Quellensteuer abgezogen?
    Kennt Ihr ETF welche thesaurierend, den MSCI World/Core abbilden und Steuerdomizil Schweiz haben?

    Sorry das ich jetzt gleich so viele Fragen formuliert habe, ich bin eigentlich mit der Absicht gekommen nur eine Frage zu stellen.
    LG Fabio

    1. Hallo Fabio 🙂
      danke für dein tolles Feedback!
      Das Thema Steuern ist zu komplex für einen kurzen Kommentar. Kurzgefasst / vereinfacht: Dein US MSCI-ETF aus Irland wird dank Doppelbesteuerungsabkommen nur mit 15% Quellensteuer belastet. Du sparst gegenüber vielen anderen Ländern ca. 15% Quellensteuer, da diese häufig bei 30% liegt.
      In der Schweiz werden 35% Verrechnungssteuer auf Dividenden fällig.
      Bei einer Thesaurierung wird die Steuer abgezogen, obwohl die Ausschüttungen der Unternehmen innerhalb des ETFs nie bei dir ankommen. Der ETF handhabt dies quasi intern und automatisch für dich.

      Was die Produkte angeht, sind Anforderungen und Angebot leider (noch) nicht immer ideal gedeckt. Falls jemand Tipps hat, teilt sie gerne hier direkt mit der ISIN.
      Liebe Grüsse 🙂

  7. Die Idee zwei ETF zu verwenden finde ich ebenfalls sehr gut. Um die Diversifikation besser zu gestalten verwende ich den internationalen «Vanguard Total World Stock (VT)» einerseits und andrerseits für den Heimmarkt den UBS SMIM (CH0111762537). Der SMIM schneidet historisch auch immer sehr gut ab, wie letzhin im K-Geld nachzusehen war.
    Beide ETF sind ausschüttend.
    Ich investiere monatlich und reinvestiere die Ausschüttungen dann jeweils mit. Ob das mit dem Renditevergleich in den Kommentaren mit 5% vs. 7% stimmt, mag ich zu bezweifeln. Wäre spannend, dies durchzurechnen.
    Beim VT ist der Nachteil, dass jeweils in $ umgewechselt werden muss. Das bringt zusätzliche Gebühren. Dafür ist dieser ETF mit 0,08% ! einer der allergünstigsten.
    Ganz wichtig ist ein günstiger Broker zu verwenden. Dann machen die Tausch und Kaufgebühren bei entsprechender Summe kaum etwas aus.

    1. Danke für deinen Kommentar 🙂
      Hier ein Fintool Video dazu mit konkreten Zahlen (8.4% pro Jahr ohne Ausschüttung vs. 5.9% mit Ausschüttung und ohne Reinvestition).
      Mit Reinvestition (nur mit der Hemmung durch die Besteuerung) wird der Unterschied also deutlich geringer ausfallen.

  8. Hallo Eric

    Ich glaube der Punkt zur Ausschüttungsart ist nicht ganz korrekt. Egal ob der ETF ausschüttend ist oder nicht, die Erträge werden meines Wissens nach in der Schweiz beide besteuert.

    Lg, Tom

    1. Hallo Tom,
      besteuert wird in jedem Fall, das ist richtig. Allerdings entscheidet wie häufig besteuert wird. Denn eine vorzeitige Ausschüttung (Dividende) wird um die Steuern minimiert, entsprechend wächst das Kapital langsamer, selbst wenn du die Dividende abzüglich Steuern reinvestiert.
      Hast du diesen Punkt gemeint?
      Lieber Gruss 🙂

  9. Die Frage nach den passenden ETF, um den Schweizer Markt möglichst gut abzudecken, hatte mich jüngst ebenfalls länger beschäftigt. Bei der Recherche bin ich auf folgenden Artikel von The Market (NZZ) gestossen, den ich sehr hilfreich fand:
    https://themarket.ch/analyse/wie-man-mit-etf-in-schweizer-aktien-investiert-ld.4931
    Sie empfehlen, mindestens zwei ETF zu kombinieren, z.B. einen SMI/SLI/MSCI Switzerland für die Large Caps und einen SPI Mid / SMIM für die Small und Mid Caps. Das habe ich dann auch in etwa so umgesetzt. Gewählt habe ich den UBS ETF MSCI Switzerland IMI Socially Responsible (CH0492935355) sowie den UBS ETF SPI Mid (CH0130595124).

    1. Hallo Simon
      den Beitrag hatte ich auch gesehen, finde den Ansatz sehr spannend. Danke fürs teilen! 🙂
      Je nach Strategie sind die beiden ETFs leider auch wieder unpassend, weil sie beide ausschüttend sind. Wer das Ziel Vermögensaufbau hat, sollte dies zwingend berücksichtigen. Die Ausschüttungen sorgen für erhöhte Steuern und wenn sie dann reinvestiert werden, fallen weitere Gebühren an.
      Studien zeigen, dass in diesem Fall die durchschnittliche Rendite durch Ausschüttungen langfristig eher bei 5% p.a. als bei 7% p.a. liegt.

      Persönlich versuche ich thesaurierende ETFs zu wählen, um den Vermögensaufbau zu beschleunigen. Erst wenn ich vom Kapital leben möchte, wechsle ich auf ausschüttende ETFs.
      Hier muss also wieder jeder Investor selbst schauen, was das persönliche Anlageziel ist.

      Liebe Grüsse 🙂
      Eric

      1. Hallo Eric
        Der UBS ETF auf den MSCI Switzerland ist thesaurierend. Auf den SPI Mid / SMIM gibt es meines Wissens leider kein thesaurierendes Produkt.
        Viele Grüsse
        Simon

  10. Lieber Eric
    M.E. wäre der UBS ETF SLI (CH0032912732) noch die bessere Variante, da die Kosten nur 0,2% betragen. Fonds-Volumen beträgt 914 Mio.
    Viele Grüsse
    Brigitte

  11. Ich finde es nicht so clever, sich nur auf die Schweizer unternehmen zu beschränken. Das ist jedenfalls kein Weltportfolio und nicht besonders gut global diversifiziert.

    1. Hallo Alexander,
      die Debatte Schweiz / Weltweit ist etwas zu gross für den Kommentarbereich.
      Meine Kurzfassung: Eine Gute Mischung aus Fokus Schweiz und Aktien Weltweit ist meiner Meinung nach sehr sinnvoll.
      Wenn man einfach starten möchte, ist ein Fokus auf Schweizer Aktien nicht verkehrt. Warum?

      Historisch korrelieren sie sehr stark mit internationalen Märkten. Denn wenn du in die lokalen Unternehmen schaust (bspw. Nestle) wirst du schnell feststellen, dass diese weltweit agieren und daher bereits in sich international diversifiziert sind. Weiterhin spart man je nach Bank/Broker schnell Gebühren über 1% beim Kauf und nochmal 1% beim Verkauf für den Währungswechsel.

      Dennoch ist auch ein MSCI World oder ein anderer, weltweiter Index sehr sinnvoll und richtig. Mit den obigen Kriterien findest du schnell einen passenden ETF. Die Frage ist, welcher für dich persönlich am besten passt? Teile ihn gerne hier 🙂

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Jetzt dein kostenfreies
Investment Guidebook
erhalten!