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Rebalancing erklärt: Anlagestrategie Risikoprofil im Griff haben

Heute geht es um ein Thema, welches bei langfristigen Anlagezielen auf keinen Fall vergessen werden darf. Vielleicht ist es etwas langweilig, doch bekanntlich sind die unattraktivsten Dinge oft sehr lukrativ. Daher bleib dran, um auf spannende Weise mehr über das Thema zu erfahren! 🙂 

Neben der Suche nach neuen Investmentmöglichkeiten und dem Analysieren der Märkte ist es nämlich sehr wichtig, dein Portfolio regelmässig dahin gehend zu überprüfen, ob es noch zeitgemäss ist. Das regelmässige Sparen in Wertpapiere in deinem Portfolio wird nach einem bestimmten, von dir definierten Muster bzw. einer Investitionsstrategie durchgeführt. Dabei folgst du den von dir definierten Grundsätzen und Risikostrategien.

Egal, in was du anlegst, seien es in ETFs, Aktien oder andere Werte, eine Überprüfung deines Portfolios sollte regelmässig durchgeführt werden. Warum du dies tun solltest? Marktveränderungen führen zu Verschiebungen in deinem Portfolio und somit zu einem Abweichen deiner festgelegten Portfoliostrategie.

Auch das damit einhergehende Risiko kann sich verändern. Diese Anpassung des Portfolios wird auch Rebalancing genannt. Worum es sich dabei genau handelt und wieso es wichtig für dein Portfolio ist, erfährst du im Artikel „Rebalancing erklärt“.

Falls du noch mehr Fragen zum Thema hast, freuen wir uns auf einen Austausch in den Kommentaren!

Also, was genau ist Re Balancing?

Rebalancing erklärt sich recht schnell. Es ist ein Prinzip aus der Finanztheorie, welches besagt, dass das Portfolio regelmässig auf seine ursprüngliche Anlagestrategie bzw. sein ursprüngliches Verhältnis zwischen unterschiedlichen Positionen hin überprüft und angepasst werden sollte.

Konkret bedeutet Rebalancing, dass ein Portfolio, welches zu 60% aus Aktien und 40% aus anderen, alternativen Anlageoptionen besteht, sich im Laufe der Zeit verändern kann. Ein starker Anstieg der Aktienkurse lässt die Aktienquote schnell auf über 60% hochschiessen. Mit Anstieg des Aktienanteils erfolgt auch ein Anstieg des bewusst gewählten Risikos im Portfolio. Eine Anpassung im Sinne des Rebalancing ist in diesem Fall erforderlich.

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Risikoreduzierung durch Rebalancing des Portfolios

Je höher also die Aktienquote ist, desto eher unterliegt das Portfolio Schwankungen und Möglichkeiten des (meist kurzfristigen) Verlustes. Rebalancing erklärt sich also durch die Ausgleichung von Schwankungen in den zuvor festgelegten Positionsgrössen einzelner Depotbestandteile.

Das Risikoprofil kann bei einem entstehenden Ungleichgewicht wieder hergestellt werden, indem steigende Aktien verkauft und stattdessen andere Anlagenprodukte gekauft werden. Neben dem Kauf oder Verkauf von Anteilen aus dem Portfolio wäre auch die Einzahlung einer Cashposition möglich, um das Gleichgewicht bzw. die ursprünglich gewählte Strategie wieder herzustellen.

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Warum sollte ich ein Rebalancing meines Portfolios in Erwägung ziehen?

Diese Frage hängt sehr stark von deinen persönlichen Anlageabsichten ab. Möchtest du bloss kurzfristige Gewinne erzielen, dann spielt Rebalancing für dich vermutlich keine grosse Rolle. Solltest du jedoch einen langfristigen Anlagehorizont mit einem möglichst beständigen Risikoprofil beabsichtigen, dann ist ein Rebalancing von Zeit zu Zeit sehr empfehlenswert.

Neben der Veränderung des Risikoprofils kann Rebalancing auch bei veränderten Märkten ein Mittel sein, um aktuelle Trends und Entwicklungen in die eigene Strategie miteinzubeziehen. Möchtest du beispielsweise verstärkt in den Schweizer Markt investieren (welche Optionen es gibt, erfährst du hier) und diesen in deinem Portfolio stärker gewichten oder Kryptowährungen (zum Beispiel über den Anbieter Bitpanda) aufnehmen, dann verschiebt sich dein Risikoprofil sowie deine Quote der unterschiedlichen Anlageklassen. Auch dein persönliches Anlageverhalten ist also ausschlaggebend dafür, ob Rebalancing für ein erfolgreiches Portfolio benötigt wird.

Welche Kosten verursacht Rebalancing?

Wenn man von Nachteilen des Rebalancing spricht, dann ist sicherlich der Kostenfaktor zu erwähnen. Der Verkauf alter und der Kauf neuer Wertpapiere, zieht Transaktionsgebühren mit sich. Ausserdem können im Fall von Veräusserungsgewinnen zusätzlich Steuern anfallen.

Bei der Frage, ob ein Rebalancing durchgeführt werden soll oder nicht, sollten die Transaktionskosten und somit das Kosten-Nutzenverhältnis immer in einem vernünftigen Verhältnis stehen.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass bestimmte Robo-Advisor bereits ein Rebalancing in der Preisstruktur inkludiert haben. Ein Rebalanciung wird somit automatisch und ohne weitere Kosten durch den Robo-Advisort durchgeführt.

Fazit zu Rebalancing erklärt

Rebalancing ist ein gutes Mittel, um dein Risikoprofil sowie deine Anlagestrategie im Laufe der Zeit regelmässig zu überprüfen. Auf Marktveränderung kann dadurch eingegangen und eine zu Beginn festgelegte Anlagestrategie durch das regelmässige Überprüfen mit dem Prinzip des Rebalancing angepasst und beibehalten werden.

Grundsätzlich ist das Prinzip des Rebalancings ein Werkzeug, welches vor allem bei sehr langfristig (bzw. passiv) ausgelegten Portfolios sinnvoll ist.

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