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Geld anlegen für Kinder

Vielleicht hast du eigene Kinder und möchtest für deine Kinder Geld sparen. Vielleicht wurdest du auch Onkel, Tante, Grossvater, Grossmutter, Cousine, Cousin oder Taufpatin?

Egal was dich dazu bewegt für einen jungen Menschen Geld anlegen zu wollen, du scheinst ein Fürsorglicher Mensch zu sein. Wir zeigen dir in diesem Beitrag, wie Geld anlegen für Kinder einfach, langfristig rentabel und vielleicht sogar nachhaltig gestaltet werden kann.

Falls du noch mehr Fragen zum Thema hast, freuen wir uns auf einen Austausch in den Kommentaren!

Aktien für Kinder vs. Sparbuch für Kinder

Egal ob Sparbuch, Sparkonto oder Sparschwein – die klassischen Methoden zum Geld sparen für Kinder sind leider nicht besonders lukrativ. Egal ob die Zinsen so tief bleiben wie die letzten Jahre oder sie sogar wieder ansteigen, die Rendite wird hier mit hoher Wahrscheinlichkeit negativ sein. Warum? Weil die Zinsen von 0,1% oder sogar 1% von der der Inflation (ca. 2% und höher) «weggefressen» werden.

Hingegen bietet das Geld anlegen für Kinder mit Aktien viele Vorteile gegenüber einer Anlage auf dem Sparkonto. Gerade durch den langen Anlagehorizont ist das Risiko nahezu vernachlässigbar, doch dazu später mehr. Hier eine Übersicht an Vorteilen des Aktiensparens vs. Zinsenkonto:

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Sparplan für Kinder Beispielrechnungen:

Taschengeld in Aktien investieren

Beispiel 1: Von der Geburt bis zum 18. Geburtstag des Kindes sparen wir monatlich CHF 20 und legen dies in einem breit gestreuten Aktienportfolio für das Kind an. (Wie das geht, erklären wir später).

Nach 18 Jahren hat sich das Aktieninvestment für das Kind beinahe verdoppelt: Aus CHF 4’350 Einzahlungen wurden dank Aktienrendite stolze CHF 8’614. Von diesem Geld kann ein junger Erwachsener bereits ein paar Monate reisen oder ein erstes Occasion Auto kaufen. 

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Quelle: http://www.helpfulcalculators.com/compound-interest-calculator

Frühzeitig Erbe verschieben

Beispiel 2: Wer bereits frühzeitig für die eigenen Kinder sorgen möchte, kann sein Erbe frühzeitig verschieben. Dies hat steuerliche Vorteile und schützt das Vermögen im Fall einer Privatinsolvenz auf deiner Seite. Gerade Unternehmer und Selbstständige gehen gerne so vor, da sie erhöhtem Risiko ausgesetzt sind und deshalb bereits frühzeitig ihr Vermögen auf Kinder übertragen.

Sagen wir also du bezahlst monatlich CHF 200 in den Kinder ETF Sparplan ein. Nach 18 Jahren sehen wir die selbe (grobe) Verdoppelung wie in Beispiel 1: Aus 43k wurden 86k!

Richtig spannend wird es nun in Beispiel 3.

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Quelle: http://www.helpfulcalculators.com/compound-interest-calculator

Dem Kind die Rente absichern

Beispiel 3: Nun ein vielleicht abstraktes, aber doch denkbares Beispiel. Lass uns davon ausgehen, dass du deinem Kind eine Zeit lang CHF 200 pro Monat in das Aktiendepot einbezahlst und du dein Kind finanziell gebildet (oder auf Schwiizerfranke gesendet) hast :-). Dein Kind also dann irgendwann das selbst verdiente Geld investiert und die Sparrate von CHF 200 bis zum 65. Lebensjahr beibehält.

Bis in 65 Jahren wird das Rentenalter wohl ziemlich sicher über 70 Jahren liegen, doch dein Kind wird bereits mehrfacher Millionär sein. Bei 65 Jahren Anlagezeitraum, macht sich der Zinseszins Effekt so richtig bemerkbar. Die Ertragskurve wird Exponentiell und summiert sich auf CHF 3,1 Millionen und das obwohl von euch nur CHF 156’000 einbezahlt wurden.

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Quelle: http://www.helpfulcalculators.com/compound-interest-calculator

Wie konkret Geld anlegen für Kinder in der Schweiz?

Über Sparbücher und Sparkonten sprechen wir hier nicht mehr, wir wollen nun konkret betrachten wie man breit gestreut für Kinder oder minderjährige Geld anlegen kann.

Der Fondssparplan bei der Hausbank ist dabei aufgrund der Gebühren in der Regel ungeeignet. Wer 2-3% an Produktkosten und Depotgebühren bezahlen muss, büsst über die lange Laufzeit sehr viel Geld ein. Gebühren sollten also genau betrachtet werden, da die obigen Rechnungen ansonsten gänzlich anders aussehen. Für unkomplizierte Geldanlage für Kinder empfiehlt sich ein ETF Sparplan oder besonders auch ein Robo Advisor, weil letzterer die Arbeit für dich und das Kind weitestgehend abnehmen.

Zu nennen wären hierfür in der Schweiz etwa Selma, True Wealth, Findependent oder auch Inyova. Inyova sticht dabei besonders heraus: Erstens weil sie den Fokus auf nachhaltigem Impact Investing haben. Zweitens weil sie aktuell noch der einzige Anbieter aus dieser Auswahl sind, welche ein Investmentkonto für Kinder anbieten. Folgende Vorteile bietet Inyova`s Investing for kids:

  • Du kannst für jedes Kind einen separaten Investment Account machen
  • Nachhaltiges Investieren für Kinder (wer will schon in Rüstungskonzerne für seine Kinder investieren?)
  • Einfache verwaltung und doch ist der Account getrennt, falls du einen eigenen Inyova Investment Account hast
Inyova Gutscheincode InYova impact investing voucher referral code

Jetzt mit Inyova für Kinder anlegen

Nachhaltiges Investieren Inyova aus der Schweiz

Fazit zum Investieren für Kinder

Geldanlage für Kinder ist ein wichtiges Thema, da auf die Rente heute nur noch wenig Verlass ist. Gerade aufgrund des langen Anlagehorizonts (beispielsweise 18 Jahre und mehr) eignen sich Anlagen in Wertschriften (Aktien, ETF`s etc.) bestens. Anbieter wie Inyova haben sich darauf spezialisiert und bieten hilfreiche Produkte mit tiefen Gebühren an. Ein kleines Investment kann hier für einen jungen Menschen auf lange Zeit einen grossen Unterschied machen.

Falls du wissen möchtest, wie du strategisch für deine Kinder und Familie vorsorgen und investieren kannst, schau dir den FinanzFahrplan genauer an. Dort gehen wir dieses Thema sehr gezielt an.

 

Wie hat dir unser Beitrag zum Geld anlegen für Kinder gefallen? Hast du ein Wunschthema, das wir in Zukunft aufgreifen sollen? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!

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11 Antworten

  1. Hallo Eric
    True Wealth hat vor kurzem auch die Möglichkeit eines Kinderkontos eingeführt. Ein Vergleich mit Inyova wäre sehr spannend.
    Liebe Grüsse
    Ashan

  2. Falls man sich mit dem Thema von einem Erbvorbezug für seine Kinder beschäftigt: Achtung, kann u. U. Böse enden, falls man selber später Ergänzungsleistungen beantragen muss.
    Ein Aufenthalt im Pflegeheim kostet schnell Fr. 8000.- bis 10000.- pro Monat.

  3. Hallo zusammen,
    vielen Dank für den interessanten Bericht. Wir haben einen ETF-Sparplan für unsere 2 Kinder bei Cash Transaktionsgebühren fallen für Kinder/Jugendliche bis 18 keine an und die Depotgebühren fangen auch erst ab CHF 25’000.00 an (ab 25k 40.- p.a.). Via Dauerauftrag wird die monatliche Sparsumme an die Konten bei Cash überwiesen und dann monatlich in den oder die gewünschten ETF’s investiert.
    Zu beachten gilt es, falls ein ETF in USD oder EUR bespart wird, sind die Wechselkurs-Abschläge nicht ganz zu vernachlässigen, meist werden ca. 2% auf den aktuellen Tageskurs drauf geschlagen.

  4. Wichtiges Thema und leider eines wo es in der Schweiz wenig Möglichkeiten gibt. Eine der guten Möglichkeiten ist jedoch AVADIS. Da kannst du separate Kinderkonten schon ab CHF 50.00 eröffnen und aus sechs verschiedenen Strategien wählen (von 100% Obligationen bis 100% Aktien). Gesamtkosten liegen je nach Strategie zwischen 0.56% und 0.63%, was ich sehr fair finde. Darin sind sämtliche Kosten enthalten. Depotgebühren, Ausgabe- oder Rücknahmekommissionen werden keine erhoben.

  5. Danke für diesen Beitrag Eric! Ein nicht ganz einfaches Thema in der Schweiz. Tatsächlich wollte ich vor wenigen Wochen einen True Wealth Account für meine Kinder eröffnen. Zurzeit geht dies aber nur für volljährige Privatpersonen. Da ich auch Kunde beim VZ VermögensZentrum bin, habe ich dort angeklopft und nachgefragt, ob ich für die Kinder je ein «ETF Sparen» Konto eröffnen kann. Das war dann auch kein Problem und so habe ich das dann auch gemacht. Nichtsdestotrotz muss ich die Gebühren im Auge behalten. Die VZ bewegt sich da im Mittelfeld. Mal gucken, wie sich die Konkurrenz die nächsten Jahre noch bewegt. Nichts ist für immer 🙂

    1. Hallo Hans-Peter, ja leider gibt es noch kein True Wealth Kinderkonto ebenso bei Selma Finance. Inyova ist hier unter den Robos wohl der innovative Vorreiter 🙂

  6. Sehr interessantes Thema, das Anlegen für die Kinder (wessen Kinder auch immer – eigene oder nicht). Bei den eigenen Kindern könnte man z.B. die Kinderzulage (minimum 200.- / Monat) dafür verwenden.

    Ich nutze dafür momentan Postfinance Selfservice Fonds. Leider entwickeln sich die Gebühren aber in die falsche Richtung. Eine bessere Alternative konnte ich noch nicht finden (das Thema Nachhaltigkeit klammere ich aus, obwohl berechtig und interessant).

    Postfinance Fonds Suisse: TER 0.59% (inkl. Vertriebsentschädigung Postfinance 0.45%, also Produktkosten wären ohne nur ca. 0.14%).
    Ab 01.01.2022 kommen dann noch zusätzlich Depotgebühren von 0.15% p.a. hinzu (bisher noch ohne Depotgebühren).
    Ausgabegebühr zusätzlich noch 0.5% / Rücknahme kostenlos.

    Warum ich das mache? Weil man es als Fonds-Sparplan besparen kann und es bequem ist. Ausserdem sind die Robo-Advisors auch nicht günstiger.
    Postfinance Fonds Suisse bildet übrigens den SPI ab und wird von UBS verwaltet. Sollte also in etwa das selbe sein wie CH0131872431.

  7. Zuerst hatte ich Inyova für mich entdeckt, dann für meine Kids getrennt investiert. Mich überzeugt Inyova durch die Geldanlagen in nachhaltige Unternehmen.

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