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Median- & Durchschnittsvermögen Schweiz

Überall heisst es, die Schweiz sei so reich. Doch wie sieht es eigentlich im Detail aus – und stimmt das noch?

💰 Vermögen Schweiz – Auf einen Blick
Medianvermögen
CHF 150'000
pro Erwachsener
Durchschnitt
CHF 561'000
pro Erwachsener
Rang Median
Top 5
weltweit
Rang Durchschnitt
🥇 Platz 1
weltweit
📊 Quelle: UBS Global Wealth Report 2025 (Juni 2025)

In diesem Beitrag wollen wir betrachten, wie hoch beispielsweise durchschnittliche Ersparnisse schweizweit sind. Unterscheiden solltest du bei der Betrachtung nach dem Durchschnittsvermögen Schweiz zwischen dem Medianvermögen und dem Durchschnittsvermögen. Da die Schulzeit ggfs. schon etwas zurück liegt, erfährst du den Unterschied und kannst so bei der nächsten Diskussion glänzen.

Lese weiter und finde heraus, ob du bereits zu den wohlhabenden 50 Prozent gehörst und wie du dein (Median) Vermögen mit ein paar einfachen Tipps schnell und effizient aufbauen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Durchschnittsvermögen Schweiz nach Alter

Die durchschnittlichen Vermögen schweizweit zu betrachten macht nur bedingt sinn. Das Medianvermögen schweizweit ist viel aussagekräftiger, wie du weiter unten erfährst. 

Hier daher das Medianvermögen Schweiz nach Alter (ohne 2. Säule bzw. Pensionskassen Guthaben. Weiter unten gibt es noch Zahlen inklusive PK Guthaben).

Medianvermögen Schweiz nach Alter (aktuelleste Daten: BFS 2023)

  • Mit 21 Jahren: ca. CHF 5’500
  • Mit 26 Jahren: ca. CHF 18’000
  • Mit 31 Jahren: ca. CHF 32’000
  • Mit 41 Jahren: ca. CHF 78’000
  • Mit 51 Jahren: ca. CHF 124’000
  • Mit 61 Jahren: ca. CHF 162’000

Median Vermögen Schweiz Rechner: Wie stehst du im Vergleich?

Wie viel Geld sollte man mit 30 gespart haben?

Wenn du wissen möchtest, wie viel du mit deinem Alter gespart haben solltest, kannst du dich mit deiner Altersgruppe vergleichen. Bedenke jedoch, dass jeder Mensch andere Umstände hat und auch Ziele beim Vermögensaufbau immer individuell sind. Lass dich daher von der Übersicht (durchschnittliches Vermögen Schweiz nach Alter) nicht beunruhigen.

Laut den aktuellsten BFS-Daten (2023) liegt das Medianvermögen mit 30 Jahren bei etwa CHF 32’000. Das bedeutet: Die Hälfte der 30-Jährigen hat mehr, die andere Hälfte weniger Vermögen.

Bedenke jedoch, dass das «Durchschnittsvermögen Schweiz 30 Jähriger» teils auch drastisch anders aussehen kann. Durchschnittliches Vermögen schweizweit zu vergleichen oder durchschnittliche Ersparnisse schweizweit gegenüber zu stellen, macht aus folgenden Gründen nur bedingt Sinn.

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Unterschied von Median- und Durchschnittsvermögen Schweiz

Das Durchschnittsvermögen errechnet sich aus zwei Datensätzen: Gesamtvermögen und Einwohnerzahl. Um das durchschnittliche Vermögen zu ermitteln, setzen wir beide Zahlen in Relation.

Beim Medianvermögen, auch mittleres Vermögen genannt, beziehen wir die Verteilung des Vermögens in einem Land, einer Gesellschaft oder Gruppe mit ein.

Kurz gesagt: Das mittlere Vermögen stellt die Mitte der Wohlstandsverteilung dar. Entweder du gehörst zu den 50 Prozent, die über dem Medianvermögen liegen oder eben zu den anderen 50 Prozent.

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So reich sind wir Schweizer wirklich

Erst einmal können wir uns auf die Schulter klopfen. Den Daten des UBS Global Wealth Report 2025 zufolge sind wir Schweizer weiterhin führend, wenn wir das durchschnittliche Pro-Kopf-Vermögen betrachten. Beim Durchschnittsvermögen belegen wir einen top Platz – es scheint, wir würden vieles richtig machen.

Interessant zu sehen ist der deutliche Unterschied zwischen dem Durchschnitts- und dem Medianvermögen in der Schweiz. Wusstest du, dass das durchschnittliche Vermögen bei stolzen CHF 561’000 liegt, während das Medianvermögen CHF 150’000 beträgt?

Das bedeutet, dass das Durchschnittsvermögen durch einige extrem hohe Vermögen stark beeinflusst wird. Im Gegensatz dazu gibt der Median, bei dem die eine Hälfte der Bevölkerung mehr und die andere weniger besitzt, ein realistischeres Bild der Vermögensverteilung in der Schweiz ab. Die Differenz beträgt über 274% – ein klares Zeichen für die Vermögensungleichheit.

Überraschend: Beim Medianvermögen liegt die Schweiz nur noch unter den Top 5 weltweit. Länder wie Luxemburg, Australien und Belgien haben ein höheres mittleres Vermögen pro Kopf.

Ein absolutes Gegenbeispiel ist Deutschland. Anders als das Durchschnittsvermögen Schweiz liegt das durchschnittliche Vermögen in Deutschland bei etwa CHF 265’000. Das Median-Pro-Kopf-Vermögen hingegen liegt bei gerade einmal CHF 32’000. Stellen wir beide Zahlen in Relation, ergibt sich ein Vermögensunterschied von ca. 728 %! Deutschland ist beim Medianvermögen sogar aus den Top 25 der Welt gefallen – ein alarmierendes Zeichen für die dortige Vermögensungleichheit.

Ein ähnliches Bild ergibt sich für Österreich: Auch Österreich findet sich beim Medianvermögen nicht mehr in den Top 25, obwohl das Durchschnittsvermögen bei über CHF 240’000 liegt. In den USA liegt das Durchschnittsvermögen bei etwa CHF 565’000, während das Medianvermögen nur CHF 97’000 beträgt – eine Differenz von über 414%.

🌎 Land 💰 Vermögen Mittelwert [CHF] 💰 Vermögen Median [CHF] ⚖️ Gini-Koeffizient
🇨🇭 Schweiz 561'000 150'000 77.8
🇱🇺 Luxemburg 607'500 325'000 65.1
🇺🇸 USA 565'000 97'000 85.0
🇦🇺 Australien 546'000 268'000 66.5
🇮🇸 Island 412'000 338'000 64.5
🇩🇰 Dänemark 449'000 216'000 73.6
🇨🇦 Kanada 368'000 136'000 72.4
🇳🇱 Niederlande 362'000 129'000 74.8
🇩🇪 Deutschland 265'000 32'000 77.2
🇦🇹 Österreich 245'000 50'000 73.5

Der Gini-Koeffizient zeigt auf, wie gleichmässig bzw. wie ungleichmässig das Vermögen in einem Land verteilt ist. Je höher er ist, desto ungleicher die Vermögensverteilung in einem Land. Die Schweiz kommt hier nicht sonderlich gut weg. Als Vergleich: Der Gini-Koeffizient von Afghanistan (68.9) ist tiefer als der der Schweiz.

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4 einfache Tipps, um dein Medianvermögen schnell aufzubauen

Genug von Statistiken und ausruhen sollten wir uns auf den vorderen Plätzen erst recht nicht. Denn 50% der Schweizer – also jeder Zweite – hat weniger als  das Medianvermögen. Wenn du dazugehörst, kannst du die nachfolgenden Tipps nutzen, um schnell Vermögen aufzubauen.

1. Abokosten senken

Eine goldene Regel für gute Investoren ist nicht, die Ausgaben an die Einnahmen anzupassen und immer im selben Verhältnis zu leben. Ziel sollte es sein, seine Ausgaben zu minimieren. Denn die Rechnung ist denkbar einfach: Bleibt mehr Geld im Pott, kannst du schneller ein Vermögen aufbauen.

Hier zeigen wir dir, wie du deine Handy, Netflix und Abo Kosten optimieren kannst.

2. Anwenden des 3 Konten Modell

Ein absoluter Selbstläufer ist das 3 Konten Modell. Das besondere dabei ist, dass du dich nur einmal darum kümmern und alles einrichten musst. Anschließend passiert alles vollkommen automatisch und du wirst nach kurzer Zeit viel Geld gespart haben. 

Die Umsetzung ist einfach und du benötigst drei Bankkonten – drei Unterkonten bei deiner Hausbank tun es auch. Du richtest dir ein Gehalts-, Spass- und Investmentkonto ein und optimierst deinen Geldfluss. Es sind keine Zusatzeinnahmen notwendig! Hier haben wir den gesamten Prozess in 5 Schritte zusammengefasst und visuell aufgegriffen.

3. Steuern sparen

Steuern stellen eine grosse Position in deiner Ausgaben-Bilanz dar. Durch gezielte Optimierungen und kleine Anpassungen kannst du diese Ausgaben minimieren und somit Steuern sparen. Gleichzeitig hast du mehr Geld übrig, um dein Vermögen noch schneller aufzubauen und Schulden zu vermeiden. Die wichtigsten Tipps zum Steuern sparen haben wir folgend zusammengefasst.

4. Investiere in dein Wissen

In die eigenen Fähigkeiten zu investieren, ist das beste Investment, dass du je machen kannst. Wenn du dein Wissen stetig erweiterst und verinnerlichst, erhöht sich dein Finanz-IQ und senkt zugleich dein Investment Risiko. Wir haben für dich eine Sammlung der besten Bücher zum Thema Finanzbildung zusammengestellt. Schau doch mal vorbei!

Oder tauche direkt tief in die Thematik ein und sicher dir einen Platz im nächsten Finanzfahrplan.

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Fazit zum Durchschnittsvermögen Schweiz

Wir Schweizer sind weltweiter Spitzenreiter beim durchschnittlichen Pro-Kopf-Vermögen. Trotzdem zeigt sich in der Statistik eindeutig, dass nur die wenigsten ein Durchschnittsvermögen von CHF 561’000 erreichen. Diese Tatsache hat uns bei Schwiizerfranke.com erneut deutlich gemacht, dass das Thema Finanzbildung eine wichtige Rolle spielt.

Wie hat dir unser Beitrag zum Durchschnittsvermögen Schweiz gefallen? Hast du ein Wunschthema, das wir in Zukunft aufgreifen sollen? Lass uns gerne einen Kommentar

Datenquellen (Stand: November 2025):

  • Primärquelle: UBS Global Wealth Report 2025
  • Sekundärquelle: BFS Vermögensstatistik 2023
  • Rechner-Daten: Eigene Berechnungen basierend auf obigen Quellen

FAQ

Das Medianvermögen in der Schweiz mit 25 Jahren liegt bei etwa CHF 15’000. Mit 26 Jahren steigt es auf CHF 18’000 gemäss den aktuellsten BFS-Daten (2023).

Das Medianvermögen in der Schweiz mit 30 Jahren liegt bei CHF 32’000 (Update 2025: gestiegen von CHF 27’000). Das bedeutet: Die Hälfte der 30-Jährigen hat mehr, die andere Hälfte weniger Vermögen.

Mit 40 Jahren liegt das Medianvermögen bei etwa CHF 78’000. Das Durchschnittsvermögen Schweiz 40-Jähriger ist mit rund CHF 180’000 deutlich höher – ein Zeichen für die grosse Vermögensungleichheit.

Das Medianvermögen mit 50 Jahren beträgt CHF 124’000. Bedenke: Dies beinhaltet alle Vermögenswerte (Bankkonten, Wertschriften, Immobilien, Säule 3a) abzüglich Schulden, jedoch ohne Pensionskassenguthaben.

Mit 65 Jahren liegt das Medianvermögen bei etwa CHF 171’000 (ohne PK-Guthaben). Inklusive Pensionskasse sollten es mindestens CHF 500’000-700’000 sein für eine komfortable Rente

In der Schweiz variiert das durchschnittliche Vermögen stark je nach Altersgruppe, Einkommen und persönlichen Umständen. Das Medianvermögen pro Erwachsener liegt bei etwa CHF 150’000, während der Durchschnitt höher ist, da sehr wohlhabende Personen den Wert anheben.

Ein «normaler» Mensch hat oft ein paar Tausend bis einige Zehntausend Franken als flüssige Mittel auf seinen Bankkonten, abhängig von finanzieller Lage und Spargewohnheiten. Auch die Aufteilung zwischen Sparkonten, Investitionen und Pensionskassengeldern ist relevant.

Das durchschnittliche Vermögen in der Schweiz variiert enorm je nach Alter, Einkommen und Lebenssituation. Eine genaue Übersicht zeigt, dass das durchschnittliche Vermögen nach Alter unterschiedlich ausfällt – jüngere Erwachsene besitzen im Schnitt weniger, während ältere Menschen tendenziell mehr Vermögen aufbauen konnten. 

Oben im Beitrag findest du eine Grafik, die diese Verteilung veranschaulicht. Das Medianvermögen pro Erwachsener liegt bei etwa CHF 100’000 bis CHF 150’000, wobei der Durchschnittswert durch einige sehr wohlhabende Personen deutlich nach oben gezogen wird.

Laut aktuellen Daten (Stand: November 2025) liegt das Medianvermögen Schweiz bei CHF 150’000 pro Person. Das bedeutet: Die Hälfte der Schweizer hat mehr, die andere Hälfte weniger Vermögen. Wichtig: Dies beinhaltet nicht nur Bankkonten, sondern auch Wertschriften, Immobilien und Säule 3a. Reine Bankguthaben machen meist nur 20-30% des Gesamtvermögens aus.

Finanzautor Eric Marschall zertifizierter Vermögensberater (IAF) unabhängiger Finanzexperte Schweiz - certified financial expert switzerland
Über den Autor

Eric ist Gründer von Schwiizerfranke.com und zertifizierter IAF-Vermögensberater. Seit 2019 hilft er Schweizerinnen und Schweizern, ihre Finanzen verständlich, unabhängig und effizient zu regeln.

📌 Hinweis: Dieser Artikel dient der Information und stellt keine individuelle Anlageberatung dar.

23 Antworten
  1. «Denn es gibt immer noch genügend Schweizer, die zu den unteren 50 Prozent vom Medianvermögen gehören. »

    Ja, und komischerweise sind es immer genau 50% die zu den unteren 50% gehören, egal wie hoch das Vermögen ist…..

    1. Touché! Da hat jemand im Mathe-Unterricht aufgepasst 😄 Du hast natürlich recht – beim Median sind es per Definition immer genau 50%. Danke für den Hinweis!

  2. Also prinzipiell finde ich solche Artikel immer recht interessant, aber wenn es dann heisst, «Sowohl für das Median- als auch Durchschnittsvermögen belegen wir den ersten Platz.» dann aber in der dazugehörigen Tabelle beim Median 6 von 10 Ländern vor der Schweiz liegen, drängt sich mir unweigerlich die Frage auf, ob alle anderen Informationen ebenfalls nur total Quark sind.

    1. Die Tabelle war (wie deklariert) aus 2021 und entsprechend war hier auch noch der Platz 1 korrekt. Die Quelle (Wikipedia) steht noch immer auf 2021 für den Gini… Weil dies aber verwirrend ist, sind wir nun auf andere Daten ausgewichen. Dein Feedback hat also geholfen 🙂

  3. Wie aktuell sind die Daten? Das habe ich nirgends gefunden. Wenn Zahlen der Credit Suisse zitiert werden, muss das schon etwas zurückliegen. wir haben Ende Oktober 2025.

  4. Hallo, habe gerade diese Zusammenstellung entdeckt. Gute Übersicht. Ich werde diese Seite meinen Kindern (um die 30 Jahre) empfehlen. Was ich vermisse bei der Erfassung der Vermögen ist der Immobilienbesitz. Da ist ja das Vermögen bei Null, wenn die Hypotheken hoch genug sind. Nach meiner Erfahrung ist Wohneigentum, auch Eigentum an IMmobilien zur Vermietung immer noch eine sehr gute Geldanlage.

    Und was mir noch fehlt: Die Einkommens- und Vermögenssituation der Rentner und Rentnerinnen ist nicht erfasst. Ich wünsche mir, dass diese Zahlen hier auch auftauchen.
    Und auch die Finanztipps für diese Altersgruppe wären wichtig. Viele Menschen über 65 Jahren arbeiten weiter und versuchen mit verschiedenen Möglichkeiten, ihre Finanzlage zu verbessern.
    Würde mich freuen, wenn diese Aspekte hier mit einfliessen würden in den nächsten Wochen und Monaten.
    Merci schon jetzt 🙂

    1. Vielen Dank für dein Feedback, Lilo! 🙂
      Das sind sehr gute Vorschläge, die ich gerne aufnehme. Wichtig sind immer verlässliche Daten – wenn ich passendes finde, nehme ich das gern in den Beitrag auf!

  5. Hallo Eric
    Wie ist da wohl die Statistik auf eine Differenz von 50% gekommen: «Unser durchschnittliches (USD 696’604) und mittleres Vermögen (CHF 168’084) liegen laut Statistik nur etwa 50 Prozent auseinander.» ?

  6. Hallo Eric. Achtung in deinem Rechner steht «Vermögen laut Steuererklärung». 3a Gelder werden aber in der Steuererklärung nicht als Vermögen deklariert. In der Grafik oben bzgl. Medianlohn schreibst du aber, dass 3a Gelder dazu gerechnet werden. Was stimmt nun?

  7. Super Übersicht und Arbeit, Eric. Vielen Dank dafür.
    In mein persönliches Vermögen rechne ich immer das PK Guthaben gemäss aktuellstem Ausweis des Vorsorgewerks, NACH Steuern ein. Das Guthaben in der PK betrachte ich auch als „sicher“, weil viele Regulierungen greifen, die die PKs zwingen, konservativ anzulegen. Grosse Schwankungen sollten da nicht passieren. Dafür kann ich das Geld etwas risikoreicher investieren, das übrig bleibt, nachdem ich den Notgroschen beiseite gelegt habe.

    1. Hallo Martin,
      das ist ein guter Ansatz, danke fürs teilen!
      Persönlichen tracke ich das für mich auch noch in Portfolio Performance und habe dort eine Kategorie angelegt «gebundene Vorsorge» –> so weiss ich immer, auf welchen Teil meines Vermögens ich zugreifen kann und auf welchen nicht bzw. nur bedingt.
      Liebe Grüsse 🙂

  8. Welche Vermögensteile werden (in der Schweiz) zum Vermögen dazugerechnet? Spezifisch: Inkl. oder exkl. Pensionskassenguthaben (2. Säule)?

      1. Hmm.. das «verfälscht» natürlich die Sache mit dem Vermögen doch relativ stark, zumindest im Vergleich zu Ländern wo die Altersvorsorge zu grossen Teilen in der «1. Säule» (Staatliche Vorsorge nach Umlageverfahren) drin steckt… Ich nehme an auch darum (nicht nur) sieht es in Deutschland ziemlich anders aus.

        1. Richtig, in anderen Ländern sind die Vorsorgesysteme in der Regel anders aufgebaut – doch werden sie wohl gleichberechtigt in solchen Betrachtungen berücksichtigt. Bist du der Meinung, dass PK Guthaben (bzw. deren Äquivalent im Ausland) hier lieber nicht berücksichtigt werden sollten?

          1. Meine Vermutung/Meinung: Das Guthaben der 2. Säule in der Schweiz entspricht dem Barwert der zu erwartenden Rente (Kapitaldeckungsverfahren). Für eine Staatliche Rente ist dieser Betrag nicht sichtbar resp. wird nirgendwo angespart (Umlageverfahren).
            Die PK Guthaben sind irgendwie ein Zwischending zwischen freiem Vermögen und potentielle Rente in der Zukunft, da es (momentan) Möglichkeiten gibt diese Gelder vorzeitig in das freie Vermögen zu überführen (Wohneigentumsförderung, Selbständigkeit, verlassen der Schweiz). Ein solcher Kapitalbezug senkt jedoch die zukünftige Rente, im Vergleich zu anderen Ländern wäre das also irgendwie so etwas wie ein Kredit den man dann während der Pensionierung mit tieferen Renten abstottert. Insgesamt ist der Vergleich über verschiedene Systeme sicher sehr schwierig. Daher wäre es aus meiner Sicht auch noch interessant zu sehen wie sich die Situation mit und ohne PK Gelder darstellt, so könnte sich jeder ein Bild machen und urteilen.
            Zusätzlich finde ich noch problematisch, dass das PK Guthaben sozusagen noch vor Steuern ist und bei der Überführung ins freie Vermögen erst noch besteuert würde. Zumindest diesem Umstand sollte man Rechnung tragen, wenn man diese Vermögensteile mit Vermögensteilen von Personen aus anderen Ländern/Systemen vergleicht. Ob das BFS dies berücksichtig oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich denke jedoch eher nicht.

          2. bin hier absolut bei dir Hugo! Wenn du verlässliche Daten findest wo dies entsprechend berücksichtigt wird, leite sie mir gerne weiter. Ich halte ebenfalls die Augen offen 🙂

        2. Da kann ich als Deutscher, der seit fast 11 Jahren in der Schweiz lebt, vielleicht aushelfen. Ja, das deutsche Rentensystem fusst überwiegend auf einem Umlagesystem wie unsere hiesige AHV. Allerdings kennen wir auch in Deutschland die Betriebliche Altersvorsorge (häufig in Form einer sogenannten Rürup-Rente), die wie unser BVG kapitalbasiert ist (und bisher zumindest noch nicht an versteckten Umlagen krankt wie hier), und mit der Riesterrente existiert auch ein Vehikel, das grob mit der Säule 3a vergleichbar ist. Woher die Vorliebe kommt, verkorkste politisch motivierte Renteninnovationen nach Personen zweifelhaften Leumunds zu benennen, kann ich dir jedoch nicht erklären.
          Die bAV steht zumeist eher Besserverdienenden zur Verfügung, riestern kann jeder. Jedoch sind die Systeme beide innert weniger Jahre seit ihrer Einführung immer weiter verschlimmbessert worden.

          Mein Eindruck, der auch immer wieder von Analysen und Studien zum GINI-Koeffizienten gestützt wird, ist der, dass wir zwar eine grosse Spreizung bei den Einkommen in der Schweiz haben, die Vermögen jedoch nicht ganz so ungleich verteillt sind wie z.B. in DE, AT oder den USA.

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