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Was bedeutet Diversifikation?

Privatanleger aber auch professionelle Anleger wie Vermögensverwalter, Hedge Fonds oder Staatsfonds verfolgen unterschiedliche Ziele bei der Geldanlage.

Damit einhergehend unterscheidet sich auch das Risiko, welches die genannten Investoren eingehen. Ein wichtiger Baustein in der Portfolio Zusammenstellung sollte jedoch der Gleiche sein: Diversifikation. Doch was bedeutet Diversifikation überhaupt?

Ein Anlagegrundsatz, welcher häufig genutzt, aber selten erklärt wird. Wir möchten das gerne ändern. In diesem Blog-Post wird Diversifikation erklärt und aufgezeigt, warum auch dein Portfolio diesem Anlagegrundsatz folgen sollte.

Diversifikation einfach erklärt

Grundsätzlich ist Diversifikation einfach erklärt, nämlich mit dem Wort Risikostreuung. Darunter wird somit die Streuung des Anlagerisikos durch investieren in unterschiedliche Finanzprodukte verstanden. Klingt doch eigentlich recht einfach, oder? Ein bisschen mehr ist es jedoch schon und daher schauen wir nun nochmal ein wenig mehr in die Tiefe, wie Diversifikation erklärt wird.

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Das magische Anlagedreieck

Auf der Suche nach der Antwort zur Frage was bedeutet Diversifikation, stösst du schnell auf drei Kriterien der Geldanlage. Diese werden auch als magisches Anlagedreieck bezeichnet: Rentabilität, Liquidität (oder Verfügbarkeit) und Sicherheit (bzw. Risiko). Warum ist das so? Das Ziel der Diversifikation ist es, ein Portfolio auf unterschiedliche Beine zu stellen, um speziell die Komponente Sicherheit/Risiko ausreichend zu streuen. Eine Anlage in eine risikobehaftete Anlageform kann dir immer auch mehr Rendite einbringen, aber auch zum Totalverlust führen. Daher ist es umso wichtiger nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern unterschiedliche Anlageformen in deine Anlagestrategie aufzunehmen.

Warum Diversifizieren? Achtung Risiko

Bei einem Investment in ein oder mehrere Anlageformen gilt es immer unterschiedliche Formen des Risikos im Hinterkopf zu behalten. Die Branche, in der eine Aktiengesellschaft ihre Geschäfte betreibt, kann noch so gut sein, wenn das Management der Firma keinen guten Job leistet und umgekehrt ist ein herausragendes Unternehmen in einem Markt ohne Zukunft leider auch nicht die beste Anlageidee. Später besprechen wir, wie du zur Diversifikation Aktien und ETFs auswählen kannst.

Ähnlich verhält es sich auch bei anderen Anlageformen wie beispielsweise Staatsanleihen (Stichwort griechische Staatsanleihen zur Finanzkrise).

Zu wissen, was bedeutet Diversifikation im eigenen Portfolio, bedeutet also auch die Einschätzung individueller Marktrisiken (= z.B. schlechtes Management des Unternehmens) und allgemeiner Marktrisiken (= z.B. eine Branche ist nicht mehr zukunftsträchtig). Somit solltest du bei der Zusammenstellung deines Portfolios immer unterschiedliche Risiken bewusst in deine Anlageentscheidungen mit einfliessen lassen oder ausschliessen.

Wie kann man diversifizieren?

Wir haben nun den Begriff Diversifikation erklärt, wollen nun aber schauen, welche Anlageformen wir denn nun in unser Depot legen wollen und wie wir damit die Risikostreuung erlangen. Folgende Anlageformen könnten interessant für deine Asset Allocation sein und somit Diversifikation Beispiele darstellen:

  • Aktien aus unterschiedlichen Ländern und Branchen
  • ein Investment in einen oder unterschiedliche ETFs, welche die Streuung des Risikos für uns übernehmen oder 
  • klassische Sparanlagen wie Tagesgeld oder Sparbücher für den Cashbestand
  • Immobilien
  • Sachwerte (Wein, Luxusuhren, Oldtimer, …)
  • Edelmetalle ( z.B. Gold ETFs)
  • Krypto Währungen (z.B. Bitcoin)
  • Etc. 

Wie diversifiziere ich mein Portfolio?

Nachdem wir Diversifikation erklärt haben, gilt es nun herauszufinden, welche Anlagen in dein Portfolio gehören. Ein wildes Kaufen von Aktien und ETFs aus unterschiedlichen Ländern kann nämlich auch nach hinten los gehen.

Solltest du  nicht jede Einzelaktie aus einer Branche oder Ländern analysieren wollen, ist ein einmaliges Investment oder regelmäßiges Sparen in Branchen oder Länder ETFs zu empfehlen. ETFs diversifizieren aufgrund ihres Charakters als Anlageprodukt in Indizes aus unterschiedlichen Ländern oder Branchen und bieten dir eine hervorragende Lösung zur Diversifikation in deinem Portfolio.

Neben der direkten Anlage in ETFs bzw. dem passivem Sparen in einen ETF Sparplan, kann ein Robo-Advisor wie Selma bei der Diversifikation deines Portfolios sehr nützlich sein. Auf Grundlage deines persönlich gewünschten Anlagestils sowie deiner persönlicher Finanzsituation, erstellt der Robo-Advisor unterschiedliche Vorschläge und legt dein Geld in ETFs und weitere Anlageklassen massgeschneidert auf dein Risikoprofil an.

Fazit zur Frage was bedeutet Diversifikation

Risikostreuung in deinem Portfolio ist eine wesentliche Anlagestrategie und ein Grundsatz, den du befolgen solltest. Zur Unterstützung dieser Diversifikationsstrategie ist die Zuhilfenahme eines Robo-Advisors und der Einsatz von ETFs ein absolut empfehlenswertes Mittel, um extreme Schwankungen in deinem Portfolio zu reduzieren. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Robo-Adivisorn gemacht, wirf daher gerne einen Blick in unsere Finanztipps.

Hoffentlich kennst du nun die Antwort auf was bedeutet Diversifikation und wie setzt man sie um. Du hast noch mehr Fragen zur Risikostreuung? Dann solltest du auch unseren Artikel zum Rendite-Risiko-Verhältnis lesen!

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2 Antworten

  1. Gute Erklärung. Was aber noch fehlt ist eine grobe Empfehlung der Streuung. Ich bin ein grosser Fan von Aktien, aber trotzdem ist für meine Investments nicht mehr 75% drin. Der Rest ist in Sachwerte und Edelmetalle investiert, die man auch in schlechten Börsenzeit liquidieren kann wenn man Geld braucht.

    1. Hallo Lars, danke für dein gutes Feedback!
      Abhängig von Faktoren wie Zeithorizont oder etwa der Risikoneigung kann die Diversifikation natürlich in jedem Portfolio sehr unterschiedlich aussehen. Wären ein paar Fallbeispiele interessant für dich? Dann wäre dies vielleicht ein ergänzender Artikel 🙂

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