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Finanzen für Frauen

Frauen und Geld – ein spannendes Thema, zu welchem wir eine Gastautorin eingeladen haben. Wer glaubt, dass im Finanzbereich bereits Gleichberechtigung herrscht, wird im folgenden Beitrag reichlich staunen. Auch für Männer gibt dieser Artikel so einiges her, seid gespannt!

Besonders von unseren weiblichen Leserinnen würde uns ein Feedback in den Kommentaren zum Beitrag «Finanzen für Frauen» interessieren! Aber auch von den Männern – wie handhabt ihr Finanzen in der Partnerschaft? 

Frauen regeln ihre Finanzen anders

Frauen regeln ihre Finanzen anders als Männer. Und das ist auch gut so. Doch trotz zahlreicher Finanzblogs, Informationsangeboten und Veranstaltungen von Finanzdienstleistern für Frauen zeigt sich nach wie vor: Frauen beschäftigen sich zu wenig mit ihren finanziellen Angelegenheiten. Dies bestätigen verschiedene Banken, Vorsorgeanbieter und Frauennetzwerke. Finanzen sind somit ein viel zu selten angeschnittenes Thema in der Welt der Frauen.

Es stellt sich hiermit unweigerlich die Frage: Warum ist das so? Gemäss einem kürzlich erschienen Artikel der Neuen Zürcher Zeitung gründet dieser Umstand vor allem in dem mangelhaften Finanzwissen der Frauen. In einer Studie der UBS aus dem Jahr 2018 schätzten demzufolge 74% der befragten Frauen ihr Finanzwissen als nicht sehr gut ein.

Doch angesichts der Informationsflut im Internet sowie den breitgefächerten Angeboten für Frauen, kann ein Mangel an Wissen nicht als hinreichende Erklärung dienen. Darüber hinaus wird dank innovativer digitaler Lösungen, wie beispielsweise mit der Zak App von der Bank Cler, der Umgang mit den persönlichen Finanzen immer einfacher. Für ein tiefergehendes Verständnis müssen folglich weitere Faktoren in die Betrachtung miteinbezogen werden.

Frauen und Finanzen - ein Blick in die Vergangenheit

Die oftmals angeführte klassische Rollenverteilung liefert kein umfassendes Argument für die Zurückhaltung der Frauen in finanziellen Angelegenheiten. Denn auch wenn Sprüche aus dem Volksmund wie „Finanzen sind Männersache“ wohl bekannt sein dürften, so kann die selbstbewusste Frau von heute dies differenzierter betrachten. Dennoch lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit, um ein etwas genaueres Bild zum Umgang von Frauen mit ihren Finanzen zu erhalten.

So wirkte sich der Umstand, dass Frauen in der Schweiz bis ins Jahr 1988 in der Ehe de facto keine Verfügungsmacht über das Vermögen hatten, sicherlich nicht förderlich auf das finanzielle Selbstbewusstsein der Frauen aus. Unter dem im Jahr 1912 eingeführten ZGB war die Frau dem Mann als gesetzliches „Haupt der Familie“ unterstellt. Der Mann bestimmte den Wohnsitz der Familie und auch über die Berufstätigkeit der Frau. Zudem oblag dem Ehemann die alleinige Verwaltung und Nutzung des ehelichen Vermögens, während die Frau zur Führung des Haushaltes verpflichtet war.  Bei Auflösung der Ehe erhielt die Ehefrau einen Drittel, der Ehemann hingegen zwei Drittel des während der Ehe angesparten Vermögens. Erst seit 1988 beziehungsweise seit 2000 sind Mann und Frau gesetzlich offiziell gleichberechtigt und gleichgestellt.

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Finanzen für Frauen: So sieht es heute aus

Trotz der Beseitigung der rechtlichen Einschränkungen überlassen heutzutage mehr als 60% der jungen Frauen in der Schweiz die Anlegetätigkeiten dem Ehemann oder dem Partner. Auch beim Thema Altersvorsorge zeigt sich dieses Bild: Fast 40% der Frauen in Doppelverdienerhaushalten ohne Kinder zahlen nicht regelmässig in die dritte Säule ein. Damit steigt unter anderem das Risiko einer Altersarmut bei Frauen. Und wenn zusätzliche Faktoren wie Babypausen, Teilzeitpensen, und Lohnunterschiede einbezogen werden, so wäre es doch umso wichtiger, dass Frauen das ihnen zur Verfügung stehende Geld besser anlegten.

Die Schlussfolgerung liegt demzufolge nahe, dass der scheinbare Komplexitätsgrad, welcher dem Thema Finanzen anhaftet, viele Frauen abschreckt und dass es ihnen deshalb schwerfällt, Zugang zu finden in die Thematik. Viele fühlen sich schlicht unsicher – sowohl beim Aufbau von Finanzwissen, als auch bei der Umsetzung. Das oft höhere Sicherheitsbedürfnis der Frauen trägt zusätzlich dazu bei, dass sie ihr Geld auf dem Sparkonto lassen. Dies ist angesichts der niedrigen Zinsen und der Inflation jedoch dramatisch, da sich das Vermögen damit verringert. Hiermit stellt sich die Frage, was es denn nun braucht, damit sich Frauen besser um ihre Finanzen zu kümmern können?

Female Finance Empowerment

Die meisten Finanzdienstleister erkennen in der heutigen Zeit zwar das Potenzial der weiblichen Kundengruppe. Allerdings belegen Studien, dass es ihnen schwerfällt, die Bedürfnisse der Frauen als Zielkundschaft richtig zu verstehen und sie dementsprechend zu beraten und zu bedienen. 

Denn noch immer ist die Finanzindustrie eine der am wenigsten attraktiven Branchen für Frauen. So fühlen sich viele Frauen von Finanzinstituten nicht abgeholt und der Eindruck bleibt bestehen, dass sich die Finanzinstitute vorwiegend auf die Männer als ihre Zielgruppe fokussieren. Es gilt folglich, dafür Sorge zu tragen, das Stigma „Finanzen sind kompliziert“ zu beseitigen und Frauen den Zugang zu diesem Thema zu erleichtern. Zusätzlich benötigen Frauen für sie relevantes Finanzwissen und es braucht weibliche Vorbilder. So schätzen Frauen es durchaus, wenn Wissen von Frau zu Frau vermittelt wird und so ungeniert Fragen gestellt werden können. 

Als Paar die Finanzen verwalten

Female Empowerment bedeutet auch, den Frauen ihre Verantwortung für dieses Thema bewusster zu machen. Schliesslich geht es nicht allein darum, die Frauen zu fördern, sondern es geht auch darum, dass wir alle als Gesellschaft und damit auch die Männer davon profitieren. Das Potenzial zeigt sich beispielsweise in der Partnerschaft. Hier liegt es durchaus auch im Interesse der Männer, dass gemeinsame finanzielle Ziele erreicht werden. Wenn Frauen sich aktiv in der Vermögensgestaltung beteiligen und Verantwortung übernehmen, ist dies folglich für die Partnerschaft ein Gewinn.

Digitale Lösungen wie die ZAK App eignen sich hervorragend für ein partnerschaftliches Managen der gemeinsamen Finanzen. Beispielsweise gibt es in der App die Möglichkeit, gemeinsame Töpfe anzulegen und so auf Ziele wie Urlaub, Hochzeit, Auto, etc. hinzuarbeiten. Dies ganz nach dem Motto: „Coming together is a beginning. Keeping together is progress. Working together is success.“

Zak Bankkonto für Frauen

In einer Befragung von Frauen zum Thema Finanzen beantworteten 55% der Teilnehmerinnen die Frage, welche Ratschläge sie anderen Frauen geben würden, damit, dass Frauen auf vollständige Transparenz bei allen Konten achten sollten. Ein erster Schritt könnte es somit sein, sich den Überblick bei allen Konten zu verschaffen.

Hierzu eignet sich beispielsweise die Zak App von der Cler Bank. In dieser übersichtlichen App ist es ohne Aufwand und ohne Vorkenntnisse möglich, den ersten Schritt in Richtung Regelung der eigenen Finanzen zu machen. Neben den monatlichen Ausgaben können separate Spartöpfe angelegt werden, die es erleichtern, die Ersparnisse zu überblicken. Mit solch innovativen Lösungen wird Transparenz im Finanzbereich geschaffen, da etwa innerhalb einer Partnerschaft oder einer Familie die Finanzen offen und fair verwaltet werden können.

Transparenz Hinweis: Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit Zak von der Bank Cler erstellt. Der Inhalt und die Darstellung sind dennoch frei und unabhängig von Schwiizerfranke und Isabel von Food For Soul gestaltet worden.

Die Informationen zu Zak richten sich ausschliesslich an Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Ein Zak-Konto kann nur mit Domizil Schweiz eröffnet werden.

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