Stell dir vor: Eine schwedische Touristin möchte in einem Schweizer Bergdorf einen Kaffee bezahlen und zückt wie selbstverständlich ihr Smartphone. Die Bedienung lächelt und deutet auf ein Schild: «Nur Barzahlung». Für die Schwedin ein Kulturschock – in ihrer Heimat sind bereits über 80 Prozent aller Zahlungen digital.
Im Restaurant nebenan passiert das Gegenteil: Ein deutscher Tourist will bar bezahlen, während die Bedienung freundlich fragt: «Händ Sie TWINT?» Der verwirrte Blick des Gastes spricht Bände – er hat noch nie von der Schweizer Bezahl-App gehört, die hier längst zum Alltag gehört.
Diese kleinen Szenen zeigen einen interessanten Gegensatz: Ausgerechnet die Schweiz, globales Finanzzentrum und Innovationsstandort, hält in vielen Bereichen am Bargeld fest. Gleichzeitig gewinnen digitale Zahlungsmethoden rasant an Bedeutung. Wir in der Schweiz gehen unseren eigenen Weg; mit einem überraschend ausgewogenen Mix aus digitalen Zahlungen und traditionellen Methoden. Genau diese Schweizer Mischung aus digital und traditionell nehmen wir heute genauer unter die Lupe.
Wie sieht die aktuelle Zahlungssituation in der Schweiz wirklich aus? Zwei aktuelle Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen:
Der Blick auf die Geldbeträge zeigt ein anderes Bild:
Diese Zahlen verdeutlichen: Bargeld wird vor allem für kleine Beträge unter 20 Franken genutzt. Für grössere Einkäufe greifen die meisten Schweizer zur Karte.
TWINT hat sich als Schweizer Erfolgsgeschichte etabliert. Die mobile Zahlungs-App macht etwa die Hälfte aller mobilen Zahlungen in der Schweiz aus und ist in vielen Geschäften inzwischen häufiger akzeptiert als klassische Karten. Besonders die 14 Prozent der Schweizer Bevölkerung, die als «Mobilzahler» gelten – sie wickeln mehr als 75 Prozent ihrer Zahlungen über mobile Geräte ab – haben TWINT für sich entdeckt.
Die anhaltende Bedeutung von Bargeld in der Schweiz ist kein Zufall. Fast die gesamte Bevölkerung (96 Prozent) trägt Bargeld im Portemonnaie oder bewahrt es zu Hause auf. Die Gründe dafür sind vielfältig:
In diesem Spannungsfeld zwischen digitaler Innovation und traditionellen Zahlungsgewohnheiten hat die Bank Cler mit ihrer Neobanking-App Zak eine besonders ausgewogene Lösung geschaffen. Zak verbindet die Vorteile moderner Banking-Technologie mit dem Verständnis für die Schweizer Zahlungspräferenzen.
Ein zentrales Element dieser Strategie ist die nahtlose Integration von TWINT in die Zak-App. Du kannst direkt aus der App heraus TWINT-Zahlungen tätigen, was deinen Alltag erheblich vereinfacht. Diese Kombination ist auf die Bedürfnisse der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten abgestimmt: Wir wollen digital bezahlen können, behalten, aber gleichzeitig gerne die Kontrolle über unsere Finanzen mithilfe etablierter Zahlungswege.
Besonders praktisch: Als Zak-Kunde hast du Zugang zum umfangreichen Bankomaten-Netz der Bank Cler und kannst in der ganzen Schweiz kostenlos Bargeld beziehen. So hast du jederzeit die Wahl zwischen digitalen Zahlungsmethoden und Bargeld – ganz nach deinen persönlichen Vorlieben.
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Die Verbindung von Banking und TWINT in einer App bietet dir handfeste Vorteile:
Die Zak-App zeigt, dass modernes Banking nicht bedeuten muss, etablierte Gewohnheiten über Bord zu werfen. Stattdessen geht es darum, dir Wahlfreiheit zu bieten und für jede Situation die passende Lösung bereitzuhalten. Übrigens: Zak Sparen bietet aktuell auch sehr attraktive Zinsen, was in der heutigen Zeit ein zusätzlicher Pluspunkt ist.
Im Vergleich mit anderen Ländern zeigt sich der typisch schweizerische Mittelweg beim Bezahlen besonders deutlich. Während Schweden bereits plant, bis 2030 weitgehend bargeldlos zu werden, und in den Niederlanden die Bargeldnutzung stark zurückgegangen ist, ähnelt die Schweiz eher anderen deutschsprachigen Ländern, die traditionell eine höhere Bargeldaffinität aufweisen.
Diese ausgewogene Haltung spiegelt Schweizer Werte wider:
Zak und die Bank Cler verkörpern diesen ausgewogenen Ansatz. Sie zwingen Kunden nicht in ein rein digitales Korsett, sondern bieten Lösungen an, die zum tatsächlichen Zahlungsverhalten der Schweizerinnen und Schweizer passen.
Im täglichen Leben zeigt sich, wie sinnvoll ein Mix aus verschiedenen Zahlungsmethoden sein kann. Bei kleinen Beträgen in der Bäckerei oder am Kiosk ist eine schnelle digitale Zahlung praktisch. Bei grösseren Einkäufen bietet sich die Debitkarte an. Und manchmal ist Bargeld einfach die unkomplizierteste Lösung – etwa, wenn du die Ausgaben für einen bestimmten Zweck strikt kontrollieren möchtest.
Auch ich bin mittlerweile ein überwiegend digitaler Zahler und erledige fast alle meine täglichen Transaktionen bargeldlos. Dennoch habe ich immer einen kleinen Bargeldvorrat dabei – als Reserve und für unvorhergesehene Situationen. Diese Mischung gibt mir ein Gefühl von Sicherheit und Flexibilität.
Auch wenn digitale Zahlungen bequem sind, gibt es gute Gründe, warum ich persönlich ein Verfechter der Bargelderhaltung bin:
Natürlich bringt die Bargeldinfrastruktur Kosten für uns als Gesellschaft mit sich. Doch diese Investition in unsere finanzielle Freiheit und Sicherheit halte ich für absolut gerechtfertigt.
Die vorliegenden Daten deuten darauf hin, dass die Schweiz auch in Zukunft ein gemischtes Zahlungssystem beibehalten wird. Der Swiss Payment Monitor zeigt, dass sich die Abnahme der Bargeldnutzung in den letzten Jahren deutlich verlangsamt hat: Während zwischen 2017 und 2020 der Bargeldanteil an den Zahlungen um durchschnittlich 9 Prozentpunkte pro Jahr zurückging, betrug die jährliche Reduktion in den darauffolgenden Jahren nur noch etwa 3 Prozentpunkte.
Diese Entwicklung bestätigt, was viele Experten bereits 2019 prognostizierten: Bargeld wird in der Schweiz weiterhin Bestand haben, auch wenn elektronische Zahlungen immer mehr Raum einnehmen. Die genaue Balance zwischen traditionellen und digitalen Zahlungsmethoden wird sich weiterentwickeln, aber der typisch schweizerische Mittelweg bleibt bestehen. Auch neuere Entwicklungen wie die Überlegungen der Schweizerischen Nationalbank zu einem möglichen digitalen Franken werden diesen Mittelweg voraussichtlich nicht grundlegend verändern.
Gleichzeitig zeigen sich auch Veränderungen in der Infrastruktur: Die SNB hat festgestellt, dass viele öffentliche Verkehrsbetriebe planen, in den nächsten Jahren nicht mehr oder nur noch eingeschränkt Bargeld zu akzeptieren. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung digitaler Zahlungslösungen wie Zak mit TWINT-Integration.
Die Schweiz geht ihren eigenen Weg zwischen digitaler Zahlungszukunft und Bargeldtradition. Wir schätzen die Vorteile beider Welten und wählen pragmatisch die jeweils passende Lösung. Angebote wie die Zak-App der Bank Cler mit ihrer TWINT-Integration passen perfekt zu diesem typisch schweizerischen Ansatz.
Sie ermöglichen uns, die Vorzüge digitaler Bezahlmethoden zu nutzen, ohne traditionelle Zahlungswege aufgeben zu müssen. In einer Zeit, in der Extreme oft die Diskussion bestimmen, zeigt die Schweiz, dass ein ausgewogener Mittelweg nicht nur möglich, sondern auch sinnvoll ist.
Möchtest du mehr über verschiedene Zahlungsmethoden und Finanzlösungen in der Schweiz erfahren? In unserem umfassenden Bankvergleich findest du alle wichtigen Informationen zu Schweizer Banken. Interessant ist auch unser Artikel zum Trinkgeld in der Schweiz, der die lokalen Gepflogenheiten erklärt. Und wenn du wissen willst, wie du online Geld verdienen kannst, haben wir auch dazu einen hilfreichen Ratgeber.
Wer die Vorteile der Kombination aus moderner Banking-App und integrierter TWINT-Funktionalität selbst erleben möchte, kann sich hier über die Zak-App informieren und ein eigenes Konto eröffnen. Über Schwiizerfranke erhältst du als Neukunde sogar 50 Franken Startguthaben!
Transparenz-Hinweis: Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit Zak von der Bank Cler erstellt. Der Inhalt und die Darstellung sind dennoch frei und unabhängig von Schwiizerfranke gestaltet worden.
Die Informationen zu Zak richten sich ausschliesslich an Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Ein Zak-Konto kann nur mit Domizil Schweiz eröffnet werden.
Eric ist Gründer von Schwiizerfranke.com und zertifizierter IAF-Vermögensberater. Seit 2019 hilft er Schweizerinnen und Schweizern, ihre Finanzen verständlich, unabhängig und effizient zu regeln.
📌 Hinweis: Dieser Artikel dient der Information und stellt keine individuelle Anlageberatung dar.